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Spaß auf Umwegen – Anthem VIP-Demo

Am 22.Februar erscheint der neue Titel Anthem von EA und Bioware endlich und soll uns viel Spaß versprechen. Nun fand neben dem Alpha Test auch eine VIP-Demo für Vorbesteller und EA Access Kunden statt. Doch schon der Start verlief eher holprig.

Aller Anfang ist schwer

Bei der Anthem Demo kommt dieses Sprichwort leider wirklich zum Tragen, denn am Start am Freitag waren die Server des Spiels komplett überlastet. So gut wie niemand hat es auf die Server geschafft und wenn doch hatte man mit einigen Problemen zu kämpfen. EA und Bioware arbeiteten allerdings mit Hochdurch an Lösungen und am zweiten Tag war es zumindest schon kein Problem mehr auf den Server zu kommen. Doch wir fragen uns: Was soll erst werden, wenn alle Zugriff auf das Spiel erhalten? Gibt es dann zu Release wieder solch eine Katastrophe?

Wenn man es geschafft hat

Schafft man es doch auf den Server dann findet man sich in einer interessanten Spielwelt wieder. Es gibt, zumindest im Hauptspiel, viel zu entdecken. Man kann mit vielen Leuten in der Stadt reden und einige von ihnen werden auch Aufträge für euch bereithalten. Doch die Demo beschränkt sich auf eine Mission, die wir verfolgen können, einer Festung, die es zu erobern gilt oder eben einer freien Expedition. Anthem bietet viel Detailtreue und sieht fantastisch aus umso schneller wollten wir natürlich los in die weite Welt und sehen was uns dort erwartet.

Leider war das auch wieder von Fehlern behaftet. Freunde in seine Gruppe einladen hat nicht wirklich funktioniert. Die Ladebildschirme waren ein Glückspiel, denn wenn man Pech hat, dann kam man aus diesen ohne die Anwendung zu beenden nicht mehr raus. Doch hatte man es geschafft, dann durfte man die Welt von Anthem erkunden. Die soll im Hauptspiel stetig weiterentwickelt werden und sich ständig verändern und dynamisch bleiben. Wir sind gespannt.

Die Expedition

Habt ihr euch für eine Expedition entschieden, könnt ihr vor jeder Reise die Optionen dafür anpassen. Neben dem Einladen von 3 Freunden, kann auch der Schwierigkeitsgrad eingestellt werden. Auf leicht erscheint einiges zu einfach, normal kann schon ganz herausfordert sein und über alles höhere haben wir uns noch nicht hinaus getraut. Alles angepasst könnt ihr sofort loslegen und hoffen, dass der Ladebildschirm euch nicht wieder rauswirft.

Die Welt wirkt groß und imposant. Die Gegner sind interessant designt und stellen mal mehr oder weniger eine Herausforderung dar. Elite und Bossgegner können dafür aber schon sehr guten Schaden austeilen. Die Karte bietet Lager voller Gegner, Minen und Ruinen der „Gestalter“, die erkundet werden können. Die Gestalter sind wohl eine alte Zivilisation und die Artefakte können von uns gesucht und gefunden werden. Welche Auswirkungen diese haben, das kann man in der Demo in einem kleinen Vorgeschmack schonmal erleben.

Die Steuerung von Anthem ist auf der PS4 relativ simpel. Auch wenn man erstmal tüfteln musste wie man nun abheben kann wie Iron Man. Doch hat man das herausgefunden und die Steuerung im Flug verinnerlicht, macht es super viel Spaß die Welt nochmal aus einer anderen Perspektive zu erkunden. Aus der Luft Gegner zu attackieren und weit oben gelegene Orte zu erreichen. Quasi ist einem kein Weg verschlossen. Auch cool ist der Fakt, dass man nicht unendlich fliegen kann, denn ist man überhitzt stürzt man ab und muss warten bis der Anzug wieder gekühlt ist.

Was die Welt, vor allem in freien Expeditionen noch zu bieten haben wird und es sich überhaupt lohnt außerhalb von Missionen alles zu erkunden, dass wird sich ebenfalls in der Hauptversion von Anthem zeigen.

Die Schmiede

Anthem soll sich ja vor allem darin auszeichnen, dass man individuell die Anzüge wechseln kann um fehlende Parts in der Gruppe auszugleichen oder einfach immer das Spielen zu können worauf man gerade Lust hat. Dafür stehen eben die vier Klassen zur Verfügung und um diese ebenso individuell anzupassen gibt es die Schmiede. Dort könnt ihr nicht nur eure gefundenen Waffen ausrüsten, sondern auch eure Abschussvorrichtungen verwalten. Auch die Skills, die euch und eurer Gruppe vielleicht etwas Schutz bieten können hier verwendet werden. Perks für passive Effekte, wie mehr Rüstung oder mehr Schaden können dort ebenfalls angepasst werden.

Doch nicht nur eure Ausrüstung kann verbessert werden, sondern auch das Aussehen eures Anzuges. Hier könnt ihr jeweilige Farbe anpassen, neue Teile für anderes Aussehen kaufen, euch mit Folien bekleben oder einfach Emojis oder Animationen nach einem Sieg anpassen. In der Demo konnte man nicht so viel kaufen, aber den vollen Geschmack bekommt man dann im Hauptspiel.

Auch könnt ihr für einen Anzug bis zu 5 unterschiedliche Profile anlegen, was Aussehen und Rüstung angeht und diese dann mit einem Klick immer wieder wechseln. Ziemlich praktisch.

Durch das Sammeln von Erfahrungspunkten auf Missionen steigt ihr natürlich im Level auf und werdet stärker, auch dabei werden immer wieder neue Dinge freigeschaltet, die euch weiterbringen werden.

Ein Titel der sich lohnen könnte

Mit ein paar Schlagzeilen, die im Laufe der letzten Monate rauskamen waren wir uns gar nicht sicher, ob wir uns Anthem überhaupt zulegen wollen. Doch die Demo hat uns, trotz technischer Mängel und das wir nicht zusammenspielen konnten, doch überzeugt. Wir sind gespannt wie das Spiel zu Release laufen wird und ob es nicht besser wäre diesen doch nochmal zu verschieben. Denn die Technik und die Server sollten aufjedenfall stehen. Dennoch hatten wir sehr viel Spaß an den Missionen und der Spielweise von Anthem. Mit vier Leuten ist eine Gruppe auch nicht zu groß und mit den unterschiedlichen Anzügen und Fertigkeiten bleibt es immer interessant, denn man kann immer wieder etwas Neues ausprobieren.

Anthem bietet sogar Multiplayermuffeln wie mir wirklich Spaß und nun überlege ich doch, ob ich es nicht vorbestellen soll.

Wer sich seine eigene Meinung bilden will, aber kein Zugang zur Demo hatte, es findet jetzt auch ganz bald eine Open Beta statt, an der jeder teilnehmen kann!

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