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Neuer Job, neues Glück – Graveyard Keeper

Nach einem Autounfall ist meistens nichts mehr so wie es einmal war. So auch im Spiel Graveyard Keeper. Nach einem Autounfall erwachen wir an einem völlig fremden Ort in einer fremden Zeit mit einem neuen Job – dem des Friedhofswärters. Graveyard Keeper ist so ähnlich wie Stardew Valley – nur düsterer. Wie uns das Spiel aus dem Hause Lazy Bear Games gefällt erfährst du in den nächsten Sätzen in unserem Review.

Graveyard Keeper ist auf der XBox One, PC, macOS und Linux erhältlich.

Esel, Schädel, Leichen und ein Unfall…

Wie soll das alles zusammenpassen? Okay zugegeben, hier müssen wir etwas weiter ausholen. Nach einem Autounfall wachen wir als neuer Friedhofswärter auf und müssen das Handwerk komplett erlernen. Als Lehrer wird uns Garry der Totenschädel vorgestellt. Nach einem kurzen Rundgang über unseren Friedhof wird auch schon die erste Leiche aus der Stadt angekarrt – von einem Esel!

Garry weist uns an die Leiche mit in die Leichenhalle zu nehmen und diese anschließend zu sezieren um Fleisch zu erhalten. Dieses sollen wird später im Dorf beim Gastwirt verkaufen oder es dieses als nahrung zubereiten. Nach der Sezierung muss die Leiche auf dem Friedhof beerdigt werden. Das sollte relativ zügig erledigt werden da die Leichen nur eine bestimmte Haltbarkeit aufweisen. Hierzu müssen wir an den Planungstisch neben den Gräbern und den Standort des Grabes auswählen, das Loch ausheben und die Leiche letztendlich dort vergraben.

Graveyard Keeper

Sammeln, Bauen und Verbessern

Spaß macht es das Haus und die Einrichtung zu erweitern und den Friedhof aufzuwerten. Hierzu müssen wir die Rohstoffe jedoch zuerst sammeln und weiter verarbeiten. Wir können Steine und Eisenerz abbauen, Holz hacken und im Garten unser eigenes Gemüse züchten. Auf dem Friedhof können wir nach Lust und Laune die Gräber verbessern um die Wertung des Friedhofs zu verbessern um Pilger anzulocken. Pilger werden durch ihre Spenden gut Geld in die Kasse spülen. Das klappt aber erst, wenn der Bischof diesen nach einer Grundsanierung wieder freigegeben hat.

Wir brauchen mehr Energie!

Fast alle Aktionen verbrauchen Energie. Das Sezieren der Toten, graben der Gräber, craften, kämpfen und das sammeln von Rohstoffen. Das kann schnell in Frust enden da man immer wieder schlafen gehen muss um die Energie aufzufüllen. Zwar kann man die Energie auch durch Nahrung wieder aufladen aber dabei muss man bedenken, dass das sammeln und zubereiten der Zutaten ebenfalls Energie kostet.

Graveyard Keeper

Was gibt es noch zu tun?

Neben dem ausgiebigen craften kann man auch Quests erledigen. Diese bestehen zum Beispiel aus Aufgaben wie “hole mir einen Krug voll Bier” oder “Hole mir Honig” – diese Art von Aufgaben wiederholt sich leider nur immer wieder und bieten somit wenig Abwechslung.

Möchte man einer Hexenverbrennung beiwohnen sollte man Garry den Bierkrug bringen und darauf warten bis dieser vom Inquisitor spricht – begebt euch anschließend zum Hexenhügel!

Graveyard Keeper

Unser Fazit zu Graveyard Keeper

Szenerie, Grafik, Story und Soundtrack lassen wenig zu nörgeln übrig. Die Spielewelt ist abwechslungsreich und liebevoll gestaltet. Neben einem Tag- und Nachtzyklus werden wir auch von Regen und Nebel überrascht. Auch das Grundkonzept des Spiels ist interessant. Fans von schwarzem Humor werden in Graveyard Keeper voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Was den Spielspaß jedoch unserer Meinung nach deutlich reduziert ist die monotone Spielemechanik – craften um weiter zu kommen, craften um neue Skills erlernen zu können welche man benötigt um mehr craften zu können damit man im Spiel weiter kommt. Dadurch entsteht eher ein “ich muss das machen”- als ein “ich darf oder kann das machen”-Gefühl.

Leider hatten wir bei unserem Test mehrfach einen Spieleabsturz nach dem schlafen sowie lags beim wechseln der Kartenabschnitte (XBox One S).

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