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The Legend of Zelda: Link’s Awakening – Ein Klassiker in neuem Gewand

1993 war ich genau 1 Jahr alt als zum ersten Mal The Legend of Zelda: Link’s Awakening für den Gameboy auf den Markt kam. Immer noch habe ich die Rom zu Hause und so war die Freude umso größer, als Nintendo die Neuauflage für die Nintendo Switch ankündigte. Am 20. September ist sie erschienen und wir verraten euch, ob das „neue“ The Legend of Zelda: Link’s Awakening etwas taugt.

Eine Welt außerhalb von Hyrule

Die Geschichte um The Legend of Zelda: Link’s Awakening ist schnell zusammengefasst. Als Link wollen wir mal was anderes als immer nur Hyrule sehen und begeben uns auf eine Reise mit einem Segelboot. Blöd nur das ausgerechnet uns ein Sturm erwischt. Wach werden wir schließlich auf Cocolint. Eine Insel, die nur wieder verlassen werden kann, wenn wir den Windfisch wecken. Dafür benötigen wir allerdings die acht Instrumente der Sirenen und einige Aufgaben mehr, die erledigt werden wollen. Also worauf warten wir noch?

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Wunderschöne neue Welt

Ehrlich gesagt möchte ich Cocolint gar nicht so schnell verlassen. Eher ist mein Wunsch mich überall umzusehen und mir diese neue Gestaltung des Klassikers anzusehen. Das Spiel strahlt vor Farbe. Saftiges Gras, die zahlreichen Gegner, die Wellen am Strand. Überall stecken winzige neue Details versteckt. Auch in den Häusern der Bewohner kann man sich kaum satt sehen. Hier wurde wirklich nicht geschlampt, aber ich denke, dass hätten wir Nintendo auch wirklich nicht verziehen.

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Auf die tolle, niedliche Grafik trifft natürlich auch der Soundtrack. Oft kennen wir ja das Problem, dass die Sounds in modern eher mau klingen. Doch in The Legend of Zelda: Link’s Awakening wurde darauf geachtet, dass all die schönen und emotionalen Musikstücke in einem klaren Klang in unsere Ohren wandern.

Ein bisschen flotter

The Legend of Zelda: Link’s Awakening wirkt alles in allem wirklich etwas flotter und flüssiger als sein früherer Bruder. Link kann inzwischen in acht Richtungen schlagen und auch das Bild scrollt automatisch mit. Das Schild und unser Schwert haben nun feste Tasten und somit stehen uns X und Y für Bomben, Bogen, Schaufel, etc. zur Verfügung. Das ist wirklich eine sehr durchdachte Neuerung, denn das war früher manchmal echt störend.

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Die Karte auf die wir schauen können wir insgesamt wesentlich detaillierter als früher. Außerdem können wir wichtige Orte markieren, um sie so besser wieder zu finden. Ebenso haben wir die Möglichkeit uns wichtige Gespräche nochmal in Erinnerung zu rufen, sollten wir vergessen haben wo wir als nächstes hinsollen. Auch das Speichern ist nun überall möglich.

Diese Optionen machen das Spiel aber nicht wesentlich leichter. Die Rätsel und Dungeons bleiben trotzdem knackig zum Lösen und wer alle Herzteile und Muscheln finden will, der hat auch hier nochmal eine neue Herausforderung. Denn davon gibt es mehr zu finden als damals.

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Abwechslung trotz simplen Spielprinzip

The Legend of Zelda: Link’s Awakening zeigt uns ganz deutlich, dass es keine großen Neuerungen eines funktionierenden Spielprinzips braucht. Schon früher hatten wir viel Spaß damit die Aufgaben zu lösen, die uns zum nächsten Dungeon geführt haben und dabei diese tollen Gegenden zu erkunden. Es ist eigentlich immer derselbe Ablauf, aber er ist so gut gelöst, dass einem das auch nach Stunden nicht nervt, sondern man es kaum erwarten kann in die nächste Gegend zu gelangen.

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Von kleinen Tauschgeschäften zum Austricksen von Waschbären bis hin zu den Bosskämpfen in den Dungeons. Langweilig wird uns auf Cocolint nicht so schnell. Wunderbar sind auch die integrierten Nintendo Easter Eggs. Der Kettenhund, Gumbas, Piranhapflanzen und marioähnliche 2D Passagen gibt es überall zu finden. Das verteilt dem Spiel nochmal einen ganz persönlichen Charme.

Dazu lernen wir immer neue Fertigkeiten oder können durch neue Hilfsmittel weitere Gebiete erkunden und immer neue Geheimnisse entdecken. Es lohnt sich auch immer nochmal an einen Ort zurückzukehren, denn hier gibt es womöglich immer noch etwas zu finden.

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Eigene Dungeons

Neu in The Legend of Zelda: Link’s Awakening ist auch der Dungeon-Editior. Friedhofwärter Boris ersetzt hier den Fotoladen aus der damaligen Gameboy Color DX Version. Allerdings taucht dieser eigentlich erst in Ocarina of Time das erste Mal auf. Wenn wir ihn besuchen, dann erhalten wir Bauteile um unseren eigenen Dungeon zu bauen. Hierbei handelt es sich immer um Orte, die wir bereits besucht haben. Diese Bausteine können wir zu einem völlig neuen Gebilde zusammensetzen und so zusätzliche Rubine sammeln und Boris Herausforderungen abschließen.

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Auch könnt ihr bei Boris Amiibos verwenden. Solltet ihr hier mit einer anderen Figur spielen, dann erscheint Links Schatten als Boss in euren Dungeons. Besiegt ihr ihn könnt ihr dafür nochmal andere Belohnungen abgreifen. Habt ihr einen anderen Zelda-Amiibo bekommt ihr noch mehr Bauteile und ihr könnt eure Bauten darauf speichern um sie auf einer anderen Switch einem Freund zu zeigen.

Absolut gelungen

Ich persönlich kann nichts an The Legend of Zelda: Link’s Awakening aussetzen. Ich habe meine Switch kaum aus der Hand legen wollen und war nur dazu gezwungen, wenn der Akku leer war oder eben weil mich der Joy Con Drift befallen hat und meine Controller nun auf dem Weg zu Nintendo sind.

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Mir gefällt das neue Design des Spiels sehr und besonders die kräftigen Farben und Details, die einen immer wieder aufs Neue erfreuen. Wer den Klassiker kennt, der wird absolut nicht enttäuscht und kommt vollkommen auf seine Kosten. Wer damals noch zu jung war um einen Gameboy kennenzulernen, der darf hier gerne zugreifen und nach Breath oft he Wild mal ein richtiges, altes Zelda spielen wie wir es kennen und lieben.

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