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Der Tod ist allgegenwärtig – What Remains of Edith Finch

What Remains of Edith Finch öffnet uns das Familienbuch der Familie Finch und gibt uns Einblicke in die vielen tragischen Todesfällen der Familie. Entwickelt wurde das Spiel von Giant Sparrow und von Annapurna Interactive veröffentlicht. Die Veröffentlichung war am 25. April 2017 und ist auf der Playstation, der Xbox und dem PC erhältlich. Im Herzen schlägt die Unreal 4 Engine. Erfahrt mehr zu What Remains of Edith Finch in unserem Review.

Einstieg in den Familienfluch | What Remains of Edith Finch

Edith Finch ist 17 Jahre alt und kehr nach sieben Jahren zurück in das Haus ihrer Familie welches auf Orcas Island liegt. Der Grund für die Rückkehr ist traurig, denn Edith ist Erbin des Anwesens, Alleinerbin. Die Familie Finch stammt ursprünglich aus Norwegen und war dort seit Jahrhunderten für ihren Wohlstand, aber besonders für ihr Unglück bekannt. Um dem Familienfluch zu entkommen, wanderte Odin Finch 1937 nach Amerika aus – der Fluch, kam leider mit.

Nun möchte Edith die Familiengeschichte erkunden, ein Tagebuch führen und einen Stammbaum erstellen, um auch mehr über sich selbst zu erfahren.

So startet unsere Reise in Form eines Adventures.

What Remains of Edith Finch (24)

Das Spielgeschick darf entspannen und die Story genießen

Wir begeben uns zum Anwesen der Familie Finch und stellen beim ersten Anblick direkt fest, dass die Familie Finch seltsam sein muss. Aus dem Haus ragen Türme hoch in die Luft, welche nach und nach aus Holzbrettern hinzugebaut wurden. Am Haus angekommen finden wir schließlich einen Weg hinein und stellen fest, dass unsere Vermutung nicht weit hergeholt sein kann. Fast alle Türen sind nicht nur verschlossen, nein, sie sind richtig versiegelt. Lediglich ein Türspion gibt uns Einblicke in die jeweiligen Räume. Die Räume gehörten jeweils einem verstorbenen Familienmitglied und blieben so, wie die jeweilige Person diesen zuletzt verlassen hat. Nun gilt es einen Weg hinein zu finden.

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Nach der ersten Erkundungstour durch den Flur finden wir dann einen geheimen Weg in eins der Zimmer. Beim umsehen entdecken wir diverse Gegenstände die einen tieferen Einblick geben und auch in eine andere Szene wechseln, in welcher wir den Moment des Todes durchspielen. Das geschieht mit dem gesamten Stammbaum und zeigt, wie viel Pech diese Familie haben muss.

Unterstützt werden die ganzen Erkundungen mit der Erzählung von Edith und den Textpassagen, welche plötzlich in der Welt auftauchen.

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Technische Umsetzung genau so verzweigt wie das Haus?

Man steuert das jeweilige Familienmitglied in der Ego-Perspektive durch die jeweilige Geschichte. Die Steuerung ist dabei flüssig und geht gut von der Hand. Da man keine Möglichkeit hat zu rennen, kann man die Geschichte viel besser wahrnehmen und verinnerlichen.

Grafisch muss sich das Spiel nicht verstecken, sollte aber auch nicht damit werben. Die Stimmung, welche das Spiel versucht zu vermitteln, ist stimmig und passt super zur Geschichte.

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Das Fazit ist keine Geschichte | What Remains of Edith Finch

Das Hauptaugenmerk in What Remains of Edith Finch liegt in der Story und in dem Erkunden des Anwesens. Das Storytelling ist grandios und versetzt den Spieler super in die jeweiligen Szenen. Wenn man sich auf das Spiel einlässt, wird man sehr von den tragischen Fällen mitgenommen und fängt an nachzudenken.

Auch wenn die Spielzeit nur rund zwei Stunden beträgt, können wir das Spiel wirklich empfehlen. Da What Remains of Edith Finch fast ausschließlich aus dem Storytelling besteht, können und wollen wir nicht mehr schreiben. Die Gefahr euch zu spoilern ist einfach zu groß.

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