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Zusammen bis zum Glück – Never Alone

Wir haben uns, dank des Xbox Gamepasses, das Spiel Never Alone einmal angenommen. Never Alone ist ebenfalls unter dem Inupiaq-Namen (Dialekt der Inuit) „Kisima Innjitchuna“ bekannt. Das Sidescroller Jump ‚n‘ run Spiel mit Rätseleinlagen wurde von Upper One Games und E-Line Media auf der Unity Game Engine entwickelt. Die Erstveröffentlichung war am 18. November 2014 auf der Playstation 3 und 4, sowie dem PC, der Xbox One und Wii U. Worum es in dem Titel geht und warum dieser weitaus mehr zu bieten hat, als man vielleicht denken mag, erfahrt ihr hier in unserem Review zu Never Alone.

Never was? Nie von gehört! | Never Alone

In der Story von Never Alone geht es um ein Inupiat-Mädchen namens Nuna und ihrem Begleiter, einem Polarfuchs. Zusammen erforschen die beiden in diversen Leveln die einheimische Geschichte, welche von einem Erzähler gut vertont wurde. Die Überlieferung erzählt von heftigen Schneestürmen und einem Mädchen namens Nuna, welches ihr Dorf verlassen hat, um den Riesen, welcher für die Schneestürme verantwortliche ist, zu finden und seine Drechsel zu stehlen.

Dabei gerät Nuna schnell in Gefahr und wird in letzter Sekunde von einem Polarfuchs vor einem Eisbären gerettet. Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg zurück in Nunas Dorf.

Never Alone

Dort angekommen müssen beide feststellen, dass alle Hütten brennen und alle Bewohner verschwunden sind. Nuna und ihr Begleiter wollen- und müssen nun herausfinden, was passiert ist. Während des Abenteuers begegnen die beiden nicht nur helfenden Geistern, sondern müssen auch diversen Gefahren trotzdem. Neben den Polargeistern und weiteren Eisbären begegnet immer wieder derselbe Mann den Abenteurern und versucht Nunas Bola (Wurfwaffe der Inuiten) zu stehlen.

Never Alone

Designerische Entscheidungen

Im Spielgeschehen angekommen, können wir allein oder im Koop spielen. Dabei übernimmt ein Spieler die Steuerung des Fuchses und der andere Spieler steuert Nuna. Dabei dient der Fuchs als Helfer und darf mit den Geistern interagieren, um Wege für Nuna zugänglich zu machen.

Never Alone

In den Leveln können Trigger gesammelt werden, welche Interviews, Berichte und Dokumentationen in Form von Kurzfilmen freischalten und dem Spieler so das Leben- und die Mythen der Inuiten in Alaska näherbringen.

Um diese Darstellungen „Hieb- und Stichfest“ in das Spiel zu übernehmen, wurde viel Wert auf die Zusammenarbeit mit den Inuiten gelegt.

Die Technik im Hintergrund

Never Alone lässt sich weitestgehend gut spielen. Hier und da haben wir leider immer wieder kurze Aussetzer bzw. Verzögerungen in der Spielsteuerung bemerkt. Grafisch ist Never Alone wirklich schön aufgebaut und bringt dem Spieler die extremen Wetterbedingungen sehr nahe. Wir haben uns dabei ertappt, wie wir die Heizung direkt etwas wärmer eingestellt haben.

Never Alone

Abschließend lässt sich sagen … Never Alone

Wir haben ein paar schöne Spielstunden gemeinsam in Never Alone verbracht und haben die Liebe zu den Details genossen. Den Entwicklern ist es gut gelungen die Kultur der Inuiten mit in das Spiel einzubringen und dem Spieler etwas über das Leben und die Mythologie zu vermitteln.

Dabei vergisst man gerne die Aussetzer der Steuerung und dem damit verbundenen Trial-and-Error Prinzip. Die Möglichkeit Never Alone im lokalen Koop zu spielen bietet einen weiteren Reiz und macht Spaß.

Never Alone

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