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Tchia – Ein Reise über das Meer

Tchia ist eigentlich schon seit dem 21. März 2023 für PC und Playstation zu haben. Wir durften uns nun erstmalig mit dem Open World Titel auseinandersetzen. Ein bisschen Zelda: Breath of the Wild gepaart mit Herz und Urlaubsfeeling, was soll da schon schief gehen? Dieser Frage haben wir uns nun gestellt.

Ein Leben in Frieden?

Wir spielen also die 12-jährige Tchia, die zusammen mit ihrem Vater auf einer kleinen idyllischen Insel lebt. Der Pazifik um sie herum, die Sonne an Himmel, Essen am Lagerfeuer und viel Tradition und Gesang begleiten die beiden durchs Leben.

Alles scheint wunderbar, doch eines Tages erscheint eine Art Helikopter am Himmel, der mit seinen Abgasen den Frieden stört. Der Bösewicht Pwi Dua erscheint und nimmt Tchias Vater gefangen. Das kleine Mädchen will ihn noch retten, eines ihrer Augen leuchtet grün und sie verwandelt sich und verletzt den Entführer. Doch der Einsatz reicht nicht, ihr Vater ist fort und spätestens jetzt ist uns klar: Das hier ist kein gewöhnliches Cozy-Abenteuer.

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Ein anderes Abenteuer

Wenn wir Tchia sehen, dann erwarten wir ein süßes, entspanntes Spiel in dem wir mit unserem Floß über das Meer segeln und neue Inseln mit ihren Habseligkeiten entdecken. Ein bisschen ist es auch so, aber eben nur ein bisschen.

Unsere Aufgabe ist es unseren Vater zu finden und auch noch weitere entführte Personen und diese zu retten. Wir legen uns mit dem Machthaber der Inselregionen an und das ist nie einfach. Besonders nicht für ein kleines Mädchen.

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Nicht originell, aber dafür wirklich gut inszeniert. Zwischen Paradies und unendlicher Harmonie bewegen wir uns auch immer zu wirklich düsteren und derben Szenen, die wir wirklich einfach nicht erwarten. Von Lachen bis hin zu erschüttert sein, ist wirklich alles an Emotionen dabei.

Mit einer Menge Fantasie…

…können wir alles sein, was wir möchten. Okay, fasst alles und es ist ein Seelensprung, den wir mit Tchia ausführen können. Wer wollte nicht schon immer mal als Kokosnuss über eine Insel rollen? Durch den Seelensprung können wir uns nämlich in Gegenstände und Tiere verwandeln. Teilweise ist es einfach stupider Humor und wir sehen nicht ganz den Sinn dahinter, aber an anderen Stellen ist es wirklich fantastisch.

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Wir können als Vogel über die Welt fliegen (und uns erleichtern), als Hirsch durch die Wälder rennen oder als Delfin durchs Meer schwimmen. Als Krabbe können wir auch Ketten oder Seile zerschneiden, um an Schätze zu gelangen. Somit ist die Welt mit allerhand gefüllt und Schnellreise absolut überflüssig, zumindest für uns.

Auch das Reisen auf unserem Floß ist sehr harmonisch. Über das blaue Meer mit einer schönen Musik im Hintergrund ist einfach schön. Hier punktet Tchia sehr.

Es gibt viel zu sehen in Tchia

Tchia macht am meisten Eindruck, wenn wir einfach auf alle möglichen Arten und Weisen, die wunderschöne Inselregion entdecken können und zu entdecken gibt es eine Menge.

Wir können an Rennen teilnehmen, Steine stapeln, schnitzen Totems. Alles ist recht simpel und nicht zu schwer, aber alles passt so sehr ins Setting, dass es einfach Spaß macht. Sammelobjekte dürfen auch nicht fehlen, aber jedes von ihnen erfüllt sogar einen bestimmten Zweck. Früchte erhöhen unsere Ausdauer und geflochtene Schmuckstücke verbessern unser Boot.

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Wir dürfen in Tchia sogar Kämpfe austragen. Diese sind allerdings nicht wirklich anspruchsvoll. Der Fokus liegt auf einem anderen Punkt und das ist auch absolut in Ordnung. Kämpfe gibt es nicht viele. Wir müssen uns gegen Gegner aus Stoff wehren, die wir mithilfe des Seelensprungs und einem brennenden Holzstück schnell erledigt sind. Eher Nebensache.

Tchia Erwartungshaltung: Süß!

Wer Tchia sieht, der erwartet ein niedliches, entspanntes Abenteuer in einer absolut entspannten Urlaubsatmosphäre. Die Grafik ist farbenfroh, voller Details und liebevoll gezeichnet. Ein deutsche Sprachausgabe gibt es nicht, denn die Inselbewohner sprechen ihre Muttersprache (mit Untertiteln für uns). Allerdings erwarten wir trotzdem nicht die derben Szenen mit denen uns das Spiel immer wieder überrascht.

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Dazu der tolle Soundtrack, der die Szenen nochmal untermalt. Auf dem PC gabs beim erstmaligen Starten wirklich extreme Ladenzeiten, die sich nach und nach aber wieder gelegt haben. Andere Fehler oder Frameeinbrüche konnten wir nicht feststellen. Nach einem Jahr wird das meiste aber wohl schon gepatched sein.

Wir versinken in Tchia

Wir haben zwar erwartet, dass wir Tchia mögen würden, allerdings nicht, dass wir besonders am Erkunden so viel Spaß haben würden. Was in anderen Spielen oft einfach zur lästigsten Nebensache der Welt gehört, wird hier einfach zum Spaßfaktor des Spiels.

Tchia saugt uns auf uns lässt uns so schnell auch nicht mehr los, wenn wir unbedingt wissen wollen, was es auf der Insel da vorn noch zu finden gibt und in welches Tier wir uns als nächstes verhandeln werden. Wir können sagen: Es ist auf jeden Fall einen Blick wert.

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3.5Eine tolle Reise!

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