Two Point Studios haben nach dem Krankenhaus und dem Campus nun am 04. März 2025 mit Two Point Museum den nächsten Titel der Reihe veröffentlicht. Wie der Titel schon verrät, dürfen wir uns dieses Mal um den Aufbau eines Museums kümmern und was wir dabei erlebt haben, lest ihr hier.
Auf in den Kapitalismus – Two Point Museum
Two Point Museum bietet uns natürlich eine Kampagne, der wir folgen können und auch sollten, denn diese bringt uns allmählich alle Mechaniken des Spiels näher. Hauptsächlich geht es darum, Museen zu führen und Geld zu verdienen. Wie genau, verraten wir euch gern.
Verwalten, verwalten, verwalten
Zuallererst müssen wir uns natürlich eine solide Grundlage schaffen. Wir stellen unsere ersten Mitarbeiter ein, bauen Personalräume für sie, Toiletten und Weiterbildungsmöglichkeiten. Wir müssen uns darum bemühen, dass es ihnen gut geht, an nichts fehlt und ihr Gehalt stimmt. Oder eben teure Arbeitskräfte durch günstige ersetzen. (Würde der Kapitalist in uns wohl sagen.)
Auch unsere Exponate wollen gereinigt und instandgehalten werden und auch das funktioniert nur mit genügend Mitarbeitern. Außerdem müssen wir für Ordnung sorgen, dass nicht gestohlen wird und auch für ausreichend Beschäftigung für unsere Besucher sorgen. Dafür stellen wir ihnen genügend Möglichkeiten für Spenden auf oder schicken sie in unserem Souvenirladen vorbei. Wir müssen immerhin Löhne bezahlen!
Exponate finden sich nicht von selbst
Um für unsere Museen eine Ausstellung zu haben, die auch viele Besucher zu uns bringt, benötigen wir besondere Exponate. Diese kommen nicht alleine zu uns, sondern wir müssen sie auf Expeditionen finden. Dabei können wir auf fünf Karten zu über 100 Orten reisen und ganz unterschiedliche Dinge entdecken. Das kann aber auch für Gefahren sorgen und unsere Mitarbeiter gehen verloren oder kommen verletzt zurück. Manchmal müssen wir auch ein Dilemma lösen, eine Entscheidung treffen und den Ausgang der Expedition bestimmen.
Dabei müssen wir aus unseren Mitarbeitern Teams zusammenstellen, die sich diesen Reisen dann stellen. Auch diese werden immer komplexer und benötigen später bestimmte Experten für Fachgebiete. Unterschiedliche Exponate müssen unterschiedlich behandelt werden. Dinge aus dem Eis benötigen Kühlung, Tropenfische dafür warmes Wasser und Pflanzen müssen gepflegt werden.
Das stellt auch unseren Aufbau der Museen immer wieder vor neue Herausforderungen und so schnell wird uns hierbei dann auch nicht langweilig.
Dekorationen sind wichtig
Two Point Museum möchte, dass wir das höchste Maß an Begeisterung mit unseren Ausstellungsstücken auslösen. Das schaffen wir, indem wir die jeweiligen Bereiche unserer Ausstellung passend dekorieren. Fossilien und Gegenstände aus der Urzeit sollten auch so in Szene gesetzt werden. Aquarien müssen mit Steinen, Pflanzen und anderen Dingen zum Leben erweckt werden und so können wir die Begeisterung ausbauen.
Später können wir auch Führungen planen und diese durch das Museum laufen lassen. Das bringt zusätzliches Geld und neue Besucher. Generell ist die Lernkurve in der Kampagne ziemlich gut gehalten und wird mit dem Weiterkommen immer komplexer. Wer danach noch weitermachen möchte, der kann den Sandbox-Modus nutzen und hier ohne Grenzen nach Herzenslust bauen, verwalten und riesige Museen erschaffen.
Typischer Two-Point-Charme
Two Point Museum kommt mit der typischen Grafik des Studios daher und damit auch mit seinem bekannten Charme. Wir dürfen wieder die unterschiedlichsten und lustigsten, animierten Knetfiguren dabei beobachten, wie sie unser Museum unsicher machen.
Dabei können wir die Details der Umgebung und der Exponate bewundern und der entspannten Musik im Hintergrund lauschen. Natürlich bekommen wir noch lustige Sprüche und tolle Radiosendungen auf die Ohren.
Technisch hatten wir auf dem PC keinerlei Probleme.
Achtung! Suchtfaktor! – Two Point Museum
Was sollen wir sagen? Die Two-Point-Spiele bekommen uns einfach schon seit Theme Hospital immer. Sie sind die perfekte Mischung aus entspanntem Spiel und trotzdem komplexem Gameplay. Sie sind witzig und haben einen ganz eigenen Charme, der uns einfach bekommt und absolut süchtig macht. Two Point Museum gehört definitiv dazu und für die 30 € bekommt ihr auf jeden Fall eine Menge Spiel geliefert.