Dieses Shelter-Survival-Spiel aus dem Hause PikPok befindet sich im STEAM-Early-Access und hat unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dementsprechend haben wir es uns nicht nehmen lassen, diesen Titel, welcher aktuell auf dem PC und MAC verfügbar ist, zu testen, um euch einen Einblick und unser Fazit zu erzählen. Viel Spaß beim Lesen dieses Reviews zu Into the Dead: Our Darkest Days!
Worüber handelt die Story in Into the Dead: Our Darkest Days?
Walton, Texas, 1980. Die drückende Sommerhitze macht das Leben schwer – doch als in der Stadt ein Zombieausbruch beginnt, wird das Überleben wichtiger als jede Abkühlung. Mit jedem Tag wächst die Zahl der Untoten, Gesetz und Ordnung brechen zusammen, und die verbliebenen Überlebenden von Walton müssen alles tun, um am Leben zu bleiben.

Wähle weise deinen Survival-Buddy
Bevor wir uns in die Spielwelt begeben, müssen wir uns für ein von fünf Survival-Duos entscheiden, was jedoch nicht ganz so einfach ist. Jeder Charakter hat Vor- und Nachteile, wie auf den Bildern der Galerie zu sehen ist. Macht euch keinen Kopf, denn im Spiel selbst können weitere Mitglieder rekrutiert werden. Das ist praktisch, da diese eigene Vor- und Nachteile mit sich bringen (und womöglich der eine oder andere Charakter von seinem Beutezug nicht mehr zurückkommt).
die ersten Schritte in Walton
Jeder, der das Spiel zum ersten Mal startet, sollte das Tutorial mitnehmen, um sich mit den Spielmechaniken vertraut zu machen. Diese mögen im Vergleich zu anderen Spielen simpel gehalten sein, jedoch lässt sich aus unserer Sicht keine direkte Verknüpfung mit bestimmten Mechaniken schließen. Auch mit erledigtem Tutorial haben uns einige Mechaniken rätseln lassen. Das traf primär bei den Beeinträchtigungen wie Niedergeschlagenheit und Schuldgefühl zu. Womöglich wird das in einigen Patches verbessert, das können wir, Stand heute, nicht garantieren.
Vier Wände und Barrikaden; der Unterschlupf
Jede Plünderungs-Mission beginnt im Unterschlupf. Je nach gewähltem Survival-Duo und ob man das Tutorial spielt, startet man in einem anderen Unterschlupf. Dieser wird bereits von Zombies belagert. Das Einzige, was uns schützt, sind die Barrikaden. Das Perfide? Diese müssen regelmäßig mit geplünderten Ressourcen repariert und verbessert werden.
Neben Barrikaden müssen auch weitere Stationen errichtet werden, um die Versorgung der Überlebenden zu gewährleisten; eine Küche, eine Erste-Hilfe-Station, eine Werkbank, um Waffen herzustellen usw.
Da wären wir auch schon beim Kernelement von Into the Dead: Our Darkest Days: die Plünderungen.

Am Planungsbrett können wir uns Häuser und Geschäfte in der Nähe aussuchen, welche wir erkunden und plündern möchten. Eine kleine Infotafel gibt uns Auskunft darüber, welche Art von Ressourcen wir dort finden können und wie hoch die Bedrohungslage durch Zombies ist. Haben wir eine Entscheidung getroffen, gilt es zu überlegen, was alles in unseren Rucksack soll. Diese Entscheidung muss gut überlegt sein, denn der Rucksack hat nur begrenzten Stauraum. Nicht fehlen sollte seine (oder besser mehrere) Waffen.

Auf Raubzug durch die Nachbarschaft
Haben wir das gewünschte Ziel erreicht, gilt es vor allem, mit bedacht und behutsam vorzugehen. Sofern möglich, sollten Zombies von hinten oder aus einem Hinterhalt heraus lautlos eliminiert werden. Gelingt uns das nicht, kann es passieren, dass weitere Zombies, vom Lärm angelockt, ebenfalls unser Bestes wollen. Sollte dieser Fall eintreten, ist Flucht eine gute Wahl. Ein Kampf gegen mehrere Gegner, im schlimmsten Fall sogar ohne Waffe, enden meist im „Perma-Death“.

Beim Durchstöbern stoßen wir auf allerhand Ressourcen, welche wir mal mehr und mal weniger benötigen. Was uns aufgefallen ist, ist der Fakt, dass Waffen rar gesät sind. Daher empfehlen wir, so früh wie möglich eine Waffenwerkbank im Unterschlupf aufzustellen. Wählt weise, was ihr mitnehmen wollt. Kommt lieber später noch einmal wieder, um den Rest mitzunehmen.
Die technischen Aspekte in Into the Dead: Our Darkest Days
Besonders zu betonen ist die Tatsache, dass sich Into the Dead: Our Darkest Days noch im Early-Access befindet und einige Fehler zudem behoben werden dürften. Angesichts dessen werden wir das Spiel etwas gnädiger beurteilen.
Gameplay
Die Steuerung funktioniert, wenn man weiß, wie, recht gut. Möchte man an Vorsprüngen hochklettern, drücken wir auf der Tastatur oder dem Controller die entsprechende Taste, gepaart mit der Aktionstaste. Ob fehlende Hinweise auf Vorsprünge absichtlich fehlen (um etwa das Gameplay zu intensivieren) können wir nicht sagen.

Grafik
Grafisch gesehen können wir nichts Großartiges beanstanden. Je nach Grafikeinstellung (wenn diese nicht auf den Bildschirm abgestimmt ist) erleben wir ein paar Ruckler im Bildaufbau. Das Problem konnten wir mit VSYNC beheben. Ansonsten hatten wir im Test lediglich in einem Gebiet, einer Sporthalle, Grafikfehler in Form von Farbflimmern auf dem Boden festgestellt. Gesamt betrachtet haben sich die Entwickler*innen viel Mühe mit den jeweiligen Orten gegeben und auch auf die Details geachtet.

Sound
Ein Zombie-Spiel lebt in gewisser Weise auch von den Sounds. Wenn wir das Zähneknirschen und die Laute eines Zombies hören können, ohne diesen in völliger Dunkelheit zu sehen, ist das schon eine feine Sache. Genau das ist in Into the Dead: Our Darkest Days der Fall. Einen richtigen Soundtrack erleben wir im Startbildschirm. Überall anders wäre es auch etwas störend, oder nicht?
Unser Fazit zu Into the Dead: Our Darkest Days
Wir wissen bislang nicht so ganz, was wir von Into the Dead: Our Darkest Days halten sollen. Einerseits macht uns das Spiel sehr viel Spaß und hat durch die diversen und unterschiedlichen Umgebungen viel Abwechslung zu bieten. Auf der anderen Seite ist das Spielprinzip halt immer identisch: lautlos in ein Gebäude rein, Zombies eliminieren, Ressourcen plündern und wenn der Rucksack voll- oder die Umgebung fertig geplündert ist, wieder zurück in den Unterschlupf. Dort müssen die Überlebenden versorgt und beschäftigt werden. Also geht es direkt weiter auf die nächste Plünderung. Hier sollte jeder für sich selbst entscheiden, ob das Spielprinzip lange genug motiviert.

Grundsätzlich haben wir viele Stunden in dem Spiel verbracht, in welchen wir uns auch mal aufgeregt haben, aber trotzdem viel Spaß hatten. Wir werden das Spiel definitiv zu Ende bringen und sind gespannt, was uns in den nächsten 13 Stunden erwartet.
Du suchst mehr Reviews wie dieses?
The Review
Into the Dead: Our Darkest Days
PROS
- gute Soundkulisse
- abwechslungsreiche Level
CONS
- grindy
- monotonesSpieldesign