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Sugardew Island – Die nächste Farm, die wir bestellen sollen?

Am 07. März 2025 erschien die neue Cozy-Farmsimulation Sugardew Island auf dem PC, Nintendo Switch, Xbox und auch der Playstation. Rokaplay wollen an Anlehnung bekannter Vorreiter hier den nächsten Farmhit herausbringen und sind mit ihrer bunten Grafik, den süßen Tieren und dem entspannten Gameplay definitiv auf der richtigen Spur. Wir haben uns auf die Insel begeben und testen für euch, wie lange der Titel uns bei der Stange halten kann.

Alles was zählt, ist Harmonie – Sugardew Island

Wir gelangen mit unserem Charakter auf die Insel und bekommen sogleich eine ganz klare Aufgabe, um die wir uns kümmern sollen: Hier herrscht seit einer Weile ein Ungleichgewicht zwischen Mensch, Tier und Natur, welches wir wiederherstellen sollen.

Wie? Ganz einfach, wir müssen die fehlende Harmonie zurückbringen, damit alles wieder in einen Einklang kommen kann. Dafür müssen wir lediglich unsere Ernte und andere Dinge in unserem Hofladen an die Bewohner und Wesen der Insel verkaufen. Dafür erhalten wir Harmonie und verändern so die Insel nach und nach immer weiter.

Ernten, Verkaufen, Einlösen

Wir erhalten zu Beginn von Sugardew Island natürlich erst einmal eine Einführung, wie hier alles funktioniert. Vieles ist das allerdings nicht, denn wir müssen wirklich vor allem nur unsere Ernte anbauen und uns um unsere Tiere kümmern.

Sugardew Island 01

Das geht wiederum ein wenig leichter als in anderen Genrevertretern. Wir können gleich zu Beginn bis zu neun Felder gleichzeitig bestellen und unsere Gießkanne geht niemals leer. Unsere Tiere müssen nicht alle einzeln gefüttert werden, und das macht das Gameplay an sich schon wirklich angenehmer. Auch Dinge wie Dünger verbleiben auf dem Feld, bis wir geerntet haben, eben all so kleine Komfortfunktionen.

Haben wir das erledigt, dann legen wir unsere Ernte nicht in eine Kiste und warten auf den nächsten Tag, sondern bringen sie in unseren Hofladen, wo wir sie dann verkaufen müssen. Dabei müssen wir jede Menge handeln, denn nur selten möchte ein Wesen den vollen Preis für ein Produkt bezahlen. Für jedes verkaufte Teil bekommen wir dann Harmonie, die wir einlösen können, um unseren Fortschritt weiterzubringen. So schalten wir stetig bessere Samen, Werkzeuge oder eben Tiere frei.

Sugardew Island 02

Und…. sonst? – Sugardew Island

Abseits der Farm gibt es auf Sugardew Island nur wenig bis gar nichts zu tun. Hier liegt der Fokus komplett auf dem Laden und dem Sammeln von Harmonie. Wir können keine Beziehungen zu Charakteren aufbauen, keine Nebenaufgaben zu erledigen, kein Angeln oder Insekten sammeln oder, oder. Keine Events oder besonderen Überraschungen.

Wir dürfen uns noch mit Aufgaben vom Schwarzen Brett beschäftigen, wo Bewohner gewisse Items suchen, doch oft müssen wir eine so große Menge Harmonie sammeln, dass unser Fokus auf dem Verkauf der Waren bleibt, denn das kann schon den ein oder anderen Tag dauern.

Das hemmt allerdings den Spielspaß nach einer Weile gewaltig, ob wir hier noch viele Stunden versinken möchten, lassen wir mal dahingestellt.

Sugardew Island 04

Farbenfroh und melodisch

Sugardew Island ist ein buntes und verspielt und bietet eine idyllische Welt mit vielen Details. Die Farben wirken stimmig, das Spiel mit Licht- und Schatten auch zu verschiedenen Tageszeiten sieht hervorragend aus und allein von der Grafik könnte man schon in dem Spiel versinken.

Dazu spielt eine angenehme Melodie im Hintergrund, die uns gemütlich durch unsere Arbeit auf der Farm begleitet. Diese ist nicht aufdringlich und daher auch nicht störend.

Störend sind eher andere Dinge. Zum einen ist die Steuerung beim Feld anlegen ein wenig gewöhnungsbedürftig. Einmal ein wenig zu viel bewegt, landet man schnell auf dem falschen Feld. Auch tauchen gelegentlich ein paar kleinere Fehler im Spiel auf, sodass Hühner nach dem Kauf nicht direkt erscheinen oder Bäume beim Fällen in grellem pinkfarbenem Licht umfallen. Aber das ist alles weniger gravierend.

Sugardew Island 03

Für zwischendurch ganz nett

Sugardew Island ist ein wirklich gemütliches und hübsches Spiel. Wir haben hier nicht an allen Ecken und Enden etwas zu tun und müssen massives Mikromanagement betreiben. Das steht hier definitiv auf der positiven Seite. Der Fokus liegt ganz auf der Farm und dem Verkaufen der Waren, um weiteren Fortschritt zu erzielen.

Allerdings wird genau das auch relativ schnell sehr eintönig. Keine Besuche im Dorf nebenan, keine Gespräche mit anderen Charakteren und keine besonderen Aufgaben und Events, die uns immer wieder überraschen.

Natürlich bleibt es trotzdem ein Spiel, welches man immer mal wieder zwischendurch anwerfen kann und für Spieler, die tatsächlich nicht so viel zu tun haben wollen, auch definitiv das richtige Spiel.

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3.0

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