Passend zu Halloween wurde am 30. Oktober 2020 der zweite Streich der The Dark Pictures Anthology veröffentlicht, Little Hope. In The Dark Pictures Anthology: Little Hope begeben wir uns auf der Xbox, der Playstation oder am PC in die fiktive Kleinstadt Little Hope. Ob dieser Teil aus dem Hause Supermassive Games und Bandai Namco uns das Fürchten lehrt, erfahrt ihr hier in unserem Review zu The Dark Pictures Anthology: Little Hope.
Wir werden in diesem Review nicht zu tief in die Story und einige Mechaniken gehen um euch den Spielspaß durch etwaige Spoiler nicht zu verderben.
Inhaltsverzeichnis:
Was euch die Story von The Dark Pictures Anthology: Little Hope so bietet
Durch einen Busunfall stranden die Studenten Andrew, Angela, Taylor, Daniel und deren Professor John am Rande der Kleinstadt Little Hope. Eigentlich möchte die Gruppe nur nach Hilfe suchen und begibt sich entsprechend in die verlassene Stadt.
Bereits auf dem Weg dorthin geschehen merkwürdige Dinge. Ein rascheln im Gebüsch, ein mysteriöser Mann der alleine in der Bar sitzt und ein Nebel, welcher einen nicht aus Little Hope entkommen lässt.
Schnell wird klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Dieses bestätigen auch die vielen Rückblenden in eine weit zurückliegende Zeit, welche durch bestimmte Situationen ausgelöst werden. In diesen Rückblenden sehen wir Geschehnisse von vor 200 Jahren um genau zu sein, Hexenprozesse!
Getoppt wird das alles, mal wieder, mit den Zwischenstopps beim Kurator. Dieser begleitete uns bereits im ersten Teil (The Dark Pictures Anthology: Man of Medan) und auch im ersten Spiel von Supermassive Games, Until Dawn (dort war es der Psychiater Dr. Hill).
Am Ende erwartet den Spieler, bzw. den Spielern, ein sehr großer Plot Twist!
Lokaler, oder online Koop
Wie auch im ersten Teil der The Dark Pictures Anthology-Reihe können wir das Spiel entweder alleine, mit zwei Spielern online, oder einen lokalen „Filmabend“ spielen. In unserem Test haben wir zu zweit den Filmabend ausgewählt und den Controller hin und her gereicht.
Diese Art von Multiplayern macht viel Spaß- und je mehr mitspielen, desto mehr Spaß kommt am Ende dabei herum.
Grafische Atmosphäre mit gutem Sound
Das Spiel macht einen guten Eindruck. Die Gestik und Mimik der Protagonisten sind gut designed, jedoch wirken die Protagonisten in Gänze doch eher etwas Steif. Die gewählten Beleuchtungen und grafischen Effekte untermalen die Gruselatmosphäre ganz gut. Verstärkt wird das Gameplay und die Atmosphäre durch die Soundtracks und gezielt gesetzten Akzente.
Kann das Gameplay am Bildschirm fesseln?
Wir empfanden The Dark Pictures Anthology: Little Hope im Vergleich zu dem Vorgänger als weniger gruselig, das war ganz angenehm. Wie wir es bereits kennen, können wir im Spiel mehrere Hinweise und Vorahnungen finden, welche uns helfen Entscheidungen zu treffen. Denn getroffene Entscheidungen beeinflussen das weitere Geschehen und wirken sich auch auf die Beziehung der Protagonisten untereinander aus.
Die Steuerung in Kombination mit der Kameraführung ist leider nach wie vor etwas stumpf und in einigen Situationen auch sehr schwammig. Das merkt man besonders dann, wenn man sich rasch umdrehen möchte und die Kamera fixiert in eine andere Richtung starrt. Da ist noch Potential nach oben vorhanden. Dem Spielfluss selbst hat dieses jedoch nicht sonderlich gestört.
Unser Fazit zum zweiten Teil der Reihe | The Dark Pictures Anthology: Little Hope
Mit The Dark Pictures Anthology: Little Hope hat Supermassive Games das dritte Horrorspiel auf den Markt gebracht. Ironischerweise finden wir, dass die Spiele mit jedem Mal etwas an Qualität verlieren. Eventuell liegt es in diesem Fall aber auch einfach an der recht kurzen Entwicklungszeit.
Uns wurden ein paar sehr spannende Stunden und eine sehr interessante Story geboten. Die Länge der Story ist mit gut fünf Stunden zwar nicht lang, aber diese Zeit wurde gut genutzt und nicht künstlich in die Länge gezogen.
Seid darauf vorbereitet, dass das Spiel erst nach gut einer Stunde an Fahrt aufnimmt, euch dann aber auch intensive Momente und eine dauerhafte leichte Anspannung beschert.
Wir können euch The Dark Pictures Anthology: Little Hope empfehlen.
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