Am 27. März 2025 veröffentlichen Neople ihr neues Soulslike The First Berserker: Khazan auf allen gängigen Plattformen, außer der Nintendo Switch. (Muss das noch erwähnt werden?) Durch den besonderen Grafikstil bietet das Spiel eine ganz besondere Atmosphäre und wir haben uns das Ganze einmal genauer angesehen.
Vom Helden zum Verräter – The First Berserker: Khazan
Unser Charakter Khazan war einst gefeiert als großer Held des Imperiums. Doch der König bezichtigte ihn des Verrats und verurteilte ihn damit zum Tode. Brutal zugerichtet und angekettet wird er zum Ort seiner Hinrichtung gebracht.
Allerdings kommt er dort nie an, denn eine Lawine reißt den Konvoi eine Klippe runter und eigentlich sollten wir das nicht überleben. Doch „gerettet“ von einem Klingenphantom. Mit einem Pakt bekommen wir unseren Körper zurück und können Rache am Imperium nehmen, während wir ihm helfen, das Gleichgewicht der Unterwelt wiederherzustellen. Wie weit diese beiden Schicksale noch miteinander verbunden sein werden, das ahnen wir hier bisher nicht.
Auf in den Kampf!
The First Berserker: Khazan ist ein Soulslike, was bedeutet, dass es uns ziemlich herausfordern wird. Besonders bei den Bosskämpfen steigt diese stetig. Doch keine Sorge, hier wurde auch an Neueinsteiger gedacht, denn nach der Einführung und dem ersten Boss können wir den Schwierigkeitsgrad leichter machen. Das bedeutet nicht, dass es keine Herausforderungen mehr gibt, aber der Einstieg in das Genre wird ein wenig gnädiger.
Das Schöne in The First Berserker: Khazan ist auch, dass wir ebenfalls für das Scheitern Lacrima bekommen. Für Siege gibt es natürlich mehr, aber auch so kommen wir mit unserem Charakter vorwärts und können die Bewegungen unseres Gegners lernen. Mit dem Lacrima können wir dann unsere Werte verbessern und somit stärker werden.
Waffen, Rüstungen und Skills können ebenfalls verbessert werden und das ist im späteren Spielverlauf auch absolut nötig. Waffen gibt es allerdings nur drei unterschiedliche: Doppelaxt, Großschwert und Speer. So werden wir allerdings nicht überfordert und können die Movesets in Ruhe lernen.
Wer möchte, der kann auch eines von zwei Klingenphantomen einsetzen. Eines hilft uns aktiv im Kampf, wenn wir dieses beschwören. Das andere erhöht eher passive Werte, wie z. B.: Ausdauerregeneration.
Mal hier lang und mal dort lang
The First Berserker: Khazan bietet einige unterschiedliche Level, die wir bestreiten müssen. Allerdings sind sie eher schlauchförmig und relativ linear angeordnet. Das heißt aber nicht, dass es nichts zu erkunden und zu entdecken gibt.
Wir können auch eine Art Schnellreise nutzen, allerdings finden wir diese etwas umständlich gestaltet. Wir können nur vom Riss aus und auch nur in der Unterwelt die verschiedenen Portale nutzen und auswählen. Der Riss ist gewissermaßen unsere Basis, von der wir in die unterschiedlichen Levels starten. Von Leuchtfeuer zu Leuchtfeuer wäre etwas entspannter gewesen.
Besondere Atmosphäre
Wir finden, durch diesen düsteren Animestil bekommt The First Berserker: Khazan eine ganz besondere Atmosphäre. Einige Zwischensequenzen sind gezeichnete Bilder, die das Ganze nochmals unterstreichen. Es gibt einige schöne Details, besonders auch im Design der Rüstungen und Waffen. Im NG+ können wir auch das Aussehen der Rüstungen nutzen, ohne auf besondere Stats verzichten zu müssen.
Dazu kommt die absolut passende Synchro von Khazan gesprochen von Ben Starr (Clive, Final Fantasy 16). Diese raue, tiefe Stimme passt einfach perfekt.
Technisch gab es auch nichts zu meckern. Keine Abstürze, keine Frameeinbrüche oder Bugs.
Wir lieben es sehr – The First Berserker: Khazan
The First Berserker: Khazan hat uns schon mit dem ersten Trailer abgeholt, alleine nur durch seinen Grafikstil. Das Gameplay ist herausfordernd, aber macht sehr viel Spaß, weil auch Niederlagen einen neben dem Lerneffekt weiterbringen.
Wir hatten auf jeden Fall eine gute Zeit mit Khazan und können den guten Kritiken ohne schlechtes Gewissen zustimmen.