Am 27. November 2025 ist The Last Case of John Morley erschienen und schickt uns in die 1940er Jahre, um den letzten großen Fall des Privatdetektives auf Konsolen oder dem PC zu lösen. Wir haben uns dessen angenommen und erzählen euch, was wir dabei erlebt haben.
Die Jagd nach der Wahrheit – Last Case of John Morley
Wir schlüpfen also in die Rolle vom Detektiv John Morley, der noch etwas lädiert von seinem letzten Fall gerade das Krankenhaus verlassen hat. Wir bekommen auch gleich unseren nächsten und letzten Fall serviert, einen der vor 20 Jahren geschehen ist.
Ob wir diesen noch lösen können? Nichts bleibt unversucht und somit stürzen wir uns gleich auf den Tatort in einem alten Anwesen und versuchen so viele Hinweise zu finden, wie wir können. Welche Geheimnisse sich hier eröffnen und wie sich die Wahrheit entwickelt, haben wir so definitiv nicht erwartet.

Hinweise über Hinweise
Wir bewegen uns durch drei unterschiedliche Areale. Das Herrenhaus, eine Irrenanstalt und ein Krankenhaus. In jedem dieser Orte müssen wir ein Menge Hinweise finden, um die Stücke der Vergangenheit nach und nach zusammenzusetzen.
Natürlich müssen wir auch das ein oder andere kleinere Rätsel lösen oder Codes für Schlösser und Türen finden. Nichts, was man im narrativen Verlauf nicht ohne Probleme finden würde. Wer dazu aufmerksam liest, der weiß auch schnell, wohin es als nächstes gehen muss.
Schlüsselobjekte, die kurze Sequenzen auslösen, sind mit grünem Schimmer hervorgehoben, diese bringen uns die Geschichte immer noch ein Stück näher.

Dunkel, dunkler, Schatten
The Last Case of John Morley ist sehr düster eingestellt. Was für ein Noir Spiel natürlich typisch ist und die Tragik der Geschichte nochmal unterstreicht. Außerdem kann so sehr gut mit Licht und Schatten gearbeitet werden. Allerdings fanden wir es stellenweise trotzdem zu dunkel, auch nach hochstellen der Helligkeit.
Die Synchro ist rein auf Englisch mit deutschem Untertitel, der allerdings teilweise einfach abbricht oder unser Charakter gar nichts sagt. Trotzdem eine gute Synchro, die unterstrichen wird von den Geräuschen der Umgebung.

Hier und dort finden auch kleinere „Jumpscares“ und „Horrormomente“ Platz im Spiel, die wir allerdings ziemlich unpassend finden. Die Atmosphäre ist angespannt und düster, aber trotzdem passen diese einfach nicht ganz rein.
Technisch lief das Spiel die knapp drei Stunden ohne Probleme. Hinweise konnten gut gefunden werden und lediglich den ein oder anderen Grafikglitch haben wir auf der Playstation 5 festgestellt. Aber nichts Gravierendes.

Kurz, aber voller Überraschungen – Last Case of John Morley
The Last Case of John Morley ist kein langes Spiel, muss es aber auch gar nicht. Es kann mit seiner spannenden Geschichte genug fesseln, dass wir die drei Stunden fröhlich Hinweise suchen und unsere eigene Vermutung zum Verlauf der Geschichte aufbauen.
Es passiert nicht viel, es ist sehr linear und es lebt von dieser wirklich gut geschriebenen Story. Wenn ihr also etwas narratives für Zwischendurch sucht, dann liegt ihr hier richtig.









