Auch Open Roads ist ein Spiel, welches wir im Xbox Gamespass entdeckt haben und uns durch seine Optik gleich angesprochen hat. Annapurna Interactive brachte uns den Walking Simulator am 22. Februar auf alle gängigen Plattformen, nachdem es beim Entwicklerstudio das ein oder andere Problem gab. Die Spaltung dessen und die Fortführung als neues Studio haben sich gelohnt, denn Open Roads konnte veröffentlich und von uns gespielt werden.
Das Schicksal ist ein *Peep*
Wir lernen in Open Roads Tess und ihre Mutter Opal kennen, die nach dem Tod ihrer Großmutter aus ihrem zu Hause geworfen werden und sich dabei noch um den Nachlass kümmern müssen. Sie finden dabei auf dem Dachboden einen versteckten Koffer, dessen Inhalt einige Fragen aufwirft.
Tess überredet ihre Mutter den Geheimnissen auf den Grund zu gehen und sie fahren zusammen los, auf einen Roadtrip, in der Hoffnung die ein oder andere Frage aufklären zu können.
Nur ein kleiner Trip – Open Roads
Leider punktet Open Roads nicht durch die große Abwechslung. Wir sehen auf unserer Reise neben dem Auto lediglich zwei Schauplätze. An diesen suchen wir nach Objekten, mit denen wir interagieren können. Einige von ihnen lösen eine bestimmte Sequenz aus oder ein Gespräch mit unserer Mutter.
Die Dialoge sind nicht immer friedlich und besonders bei dem Thema rund um Tess Vater geraten wir auch das ein oder andere Mal in Streit. Es gibt Antwortoptionen, die wir wählen können, aber die im Großen und Ganzen keine Auswirkungen auf die Geschichte haben.
Ein spielbarer Comic
Open Roads besticht uns besonders durch den comichaften Grafikstil. Dieser hat uns bei den ersten Bildern schon komplett überzeugt. In den Sequenzen und Bildern finden wir viele Details und auch vieles mit dem wir dann tatsächlich interagieren können.
Die Synchro ist nur auf Englisch mit deutschen Texten. Dafür ist die Sprachausgabe richtig stark, was bei den vielen Dialogen, aber auch relativ wichtig ist..
Einzig und allein die Steuerung ist hier und dort mal hängengeblieben oder verzieht manchmal. Aber nichts, was uns jetzt größer gestört hat.
Ein bisschen zu wenig
Open Roads bietet so viel Potenzial an Wendungen, die noch hätten passieren können, aber endet leidet sehr abrupt nach ca. drei Stunden. Die Geschichte ist interessant, aber doch ziemlich vorhersehbar.
Es ist mal eine andere Art von Spiel und wir hatten auch eine gute Zeit damit, aber so richtig vom Hocker hauen konnte es uns auch nicht.
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