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Spirit of the North – Nicht ganz so stimmungsvolle Reise

Seit dem 01. November 2019 dürfen Spieler sich schon über das Abenteuer auf der PS4 und dem PC erfreuen und seit Anfang 2020 ist auch eine Version für die Nintendo Switch dazugekommen. Mit dem Release der Playstation 5 durfte sich Spirit of the North auch dort wiederfinden. Wir haben uns die Version auf der Switch einmal vorgenommen und sagen euch, was ihr erwarten könnt.

Die Welt durch Fuchsaugen sehen

In Spirit of the North schlüpfen wir ausnahmsweise Mal nicht in die Rolle eines Menschen, sondern dürfen die Welt als Rotfuchs erkunden. Wir wandern durch Schneelandschaften und erkunden alte Ruinen, während wir zu keiner Sekunde im Spiel genau erfahren worum es eigentlich geht.

Durch alte Zeichnungen an Wänden und Runen bekommen wir Bruchstückhaft zu sehen, was mit der Menschheit eventuell passiert ist. So lässt uns das Spiel unseren eigenen Raum für Interpretationen offen, hilft uns so aber auch nicht, wenn wir an einer Stelle einmal nicht weiterkommen… Hier heißt es also: Das Abenteuer müsst ihr selber erleben.

Spirit of the North 02

Rätseln und Entdecken

Hauptsächlich geht es in Spirit of the North um das Erkunden, Entdecken und Rätseln. Die Rätsel im Spiel sind dabei tatsächlich relativ komplex und konnten uns teilweise wirklich lange beschäftigen bis wir es geschafft haben im Spiel weiter zu kommen.

Die Denkaufgaben sind ganz erfrischend zwischen all dem Erkunden ohne Stimmen ohne Erzählung. Die Welt ist schön gestaltet, auch wenn die Grafik hier auf der Nintendo Switch wohl einfach nicht mithalten kann, und bietet viel zu entdecken. Runensteine, seltsame Stäbe mit denen wir die Seelen der Toten befreien können, Geheimgänge, etc.

Erwartet hier also nicht die sieben Kapitel des Spiels schnell zu erledigen, denn Spirit of the North lädt dazu ein sich Zeit zu nehmen und ein bisschen zu entschleunigen.

Wir lernen dazu

Um die Rätsel im Spiel zu lösen müssen wir uns mit einer Art Geisterenergie aufladen. Diese benötigen wir auch um unsere später gelernten Fähigkeiten einzusetzen. Die Magie bekommen wir von blauen Blumen, die überall in der Spielwelt verteilt sind. Wir können uns aber auch öfter als einmal an derselben Blume bedienen. Allerdings steht uns das ganze Spiel über immer nur diese eine Ladung zur Verfügung. Wir können nie mehr aufnehmen.

Spirit of the North 03

Sind wir mit der Geistmagie geladen, dann leuchtet unser Fell ebenfalls blau und wir können Runensteine aktivieren um bestimmte Mechanismen auszulösen. Später lernen wir noch Dinge wir ein Geisterbellen oder sogar wie wir unseren Körper verlassen können und als Geisterfuchs agieren. All das benötigt Energie und hilft uns die immer komplexer werdenden Rätsel zu lösen.

Manchmal frustrierend

Auf der Nintendo Switch zumindest war Spirit of the North stellenweise wirklich etwas frustrierend. Das lag besonders an folgenden zwei Dingen: Erstens die Steuerung. Diese ist teilweise wirklich etwas unpräzise und hackelig. Wie oft unser Fuchs nicht springen wollte und einfach den Abhang runtergefallen ist, können wir gar nicht mehr zählen.

Zweitens erfordern manche der Rätsel richtiges Timing um weiterzukommen. Das ist zum einen mit der Steuerung schon schwer, aber die Entwickler haben hier nochmal einen draufgelegt. Die Zeit, die wir haben um die jeweilige Lösung zu erreichen ist sehr oft wirklich mehr als knapp. Nach einigen Versuchen schaffen wir es mit Glück, aber das ständige zurücklaufen und nochmal versuchen war irgendwann einfach nur nervig.

Spirit of the North 01

Des Weiteren ist die Grafik auf der Switch natürlich eher mau. Besonders am Anfang fällt das Nachladen der schwammigen Texturen sehr auf. Auch merken wir hier und dort kleine Ruckler. Rausgerissen wir das allerdings durch den wunderschönen Soundtrack im Spiel. Dieser begleitet uns die ganze Reise über und es macht einfach Spaß diesem zu lauschen.

Falsche Konsolenwahl? – Spirit of the North

Unsere Meinung zu Spirit of the North ist leider etwas durchwachsen und kaum etwas mag daran etwas zu verändern. Das Spiel lebt von seiner Atmosphäre, die will wiederrum auf der Nintendo Switch einfach nicht so richtig aufkommen. Da haben wir anderes von Tests auf der Playstation oder dem PC gelesen.

So bleibt uns nur noch der Fakt, dass wir einen Fuchs spielen dürfen und der Soundtrack als wirklich positiv zu bewerten. Besonders die Spielmechanik hat uns einfach zu oft frustriert, dass wir froh waren als das Spiel nach ca. 8 Stunden sein Ende gefunden hat.

Schade eigentlich. Vielleicht werden wir es irgendwann nochmal auf der Playstation anspielen und dem Review hier ein Update verpassen.

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3.5

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0.0/5