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Crisis Core: Final Fantasy 7 Reunion – Willkommen bei SOLDAT

Wer von uns damals eine PSP sein Eigen nennen durfte, der kam an Crisis Core eigentlich kaum vorbei. Das nicht mehr rundenbasierte Kampfsystem und die Geschichte rund um Sephiroth, Zack und Angeal lockte viele Spieler an und ließ kaum einen enttäuscht zurück. Am 13. Dezember 2022 entschied Square Enix, dass es an der Zeit ist dem Spiel ein Remastered auf den aktuellen Konsolen zu gönnen und mit Crisis Core Final Fantasy 7 Reunion dürfen wir uns erneut in den Kampf bei SOLDAT wagen. Da waren wir gerne mit von der Partie!

Ehre, Träume und Freundschaft in Crisis Core: Final Fantasy 7 Reunion

In Crisis Core Final Fantasy 7 Reunion spielen wir Zack, der ein Mitglied der Eliteinheit SOLDAT des Shinra Konzerns ist. Wir haben den Namen verwechselt, meint ihr? Es sollte Cloud heißen? Oh nein, denn Crisis Core erzählt die Geschichte vor Teil 7. Allerdings dem Teil 7 aus 1997 und nicht dem Remake, weswegen einige Schnittstellen nicht mehr ganz passen.

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Eine kurze Zusammenfassung der Story ohne euch zu spoilern: Zack wird auf die Suche geschickt nach seinem Ausbilder Angeal, der nach einem Einsatz, um den abtrünnigen Genesis zu finden, ebenfalls verschwindet. Und somit geraten wir in eine Spirale aus Verrat, Zweifeln, Öko-Verbrechen und seltsamen Gen—Experimenten, die uns dazu noch einige Emotionen kosten wird.

Was ist neu im Remaster?

Also eigentlich können wir diesen Abschnitt in einem Satz zusammenfassen, denn in Crisis Core Final Fantasy 7 Reunion ist quasi alles neu, abgesehen von der Geschichte.

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Square Enix hat den Charakteren und der Welt nicht einfach ein HD-Kleid angezogen, sondern komplett neue Charaktermodelle eingearbeitet. Sie haben das Kampfsystem nochmal flüssiger gestaltet, damit es in heutige Normen passt und auch alle Sounds haben neuen Feinschliff bekommen. Die Welt bekam ein bisschen von Final Fantasy 7 Remake Intergrade ab und wir fühlen uns nach dem Spielen des Remakes an vielen Orten sofort zu Hause.

Das Spiel bleibt aber sehr linear erzählt. Wer also über den Fakt, dass es kein 120 Stunden Open World Titel ist nicht hinwegsehen kann, für den ist Crisis Core wahrscheinlich nichts und würde das Spiel in die veraltet Schublade einsortieren.

Materia sind der Schlüssel

Das Kampfsystem ist in Crisis Core ein wenig anders als in anderen Final Fantasy Teilen, denn wir haben hier kein rundenbasiertes System mehr, sondern schlagen mit voller Action auf unsere Gegner ein. Auch haben wir keine Gruppe zur Verfügung, sondern Zack darf alle Kämpfe schön allein bestreiten.

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Allerdings ist es mit stumpfem Angreifen selten getan, denn wer die Schwächen seiner Gegner nicht ausnutzt, der hat spätestens in den Bosskämpfen in der zweiten Hälfte des Spiels ein Problem. Um diese Schwächen auszunutzen, müssen wir Materia finden. Nein, nicht den Rapper, sondern kleine Kugeln, die uns das Einsetzen von Zaubern wie Feuer, Eis, Blitz oder Heilung ermöglichen. Oder wir stärken unsere passiven Attribute damit, um mehr Leben, Mana oder mehr Kraft zu haben.

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Im Laufe des Spiels finden wir viele Materia und können diese mit der Fusion sogar zusammenführen. So können wir uns vielleicht noch unbekannte Zauber erhalten oder den Grundzauber einfach stärker machen. Wir empfehlen diese Funktion regelmäßig zu nutzen, denn wir wären sonst hier und da auf der Strecke geblieben.

Das Glücksrad!

Wer Crisis Core Final Fantasy 7 Reunion spielt, dem wird schnell das Glücksrad in der oberen linken Ecke auffallen. Das ist das DBW-System und gewährt uns in den Kämpfen besondere Vorteile. Je nach dem welche Zahlenkombination wir bekommen erhalten wir Boni im Kampf. Diese können sich in hoher Abwehr, kein Manaverbrauch, mehr Resistenzen, etc. äußern. Das ist wirklich manchmal extrem praktisch.

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Neben den Zahlen finden wir auch Bilder von Charakteren in dem Rad von jedem, dem wir begegnen und uns irgendwie etwas bedeutet. Erhalten wir dreimal denselben Charakter, dann steht uns eine Spezialattacke zur Verfügung, die extremen Schaden macht und dabei auch noch cool aussieht.

Finden wir besondere Items oder Beschwörer-Materia kann das DBW-Rad in z.B. den Beschwörermodus wechseln. Erhalten wir dann beispielsweise dreimal das Bild einer Esper, können wir diese mit einer verheerenden Cutszene auf unsere Gegner hetzen. Ein Fest!

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Missionen sind nicht unwichtig

Wir erwähnten ja bereits, dass die Geschichte um Crisis Core Final Fantasy 7 Reunion relativ linear verläuft. Trotzdem gibt es kleinere Nebenaufgaben, die wir während der Reise bekommen oder nur finden können, wenn wir in dem jeweiligen Kapitel mit dem richtigen NPC sprechen.

In den Missionen kämpfen wir uns durch verschiedene kleine Gebiete und erledigen alles, was wir dort so finden können. Manche von ihnen sind sehr leicht, andere sind etwas herausfordernder, doch alle von ihnen haben eines gemeinsam: Wir bekommen eine Menge nützlicher Dinge um die Ohren geschmissen.

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Erweiterungen für unsere Ausrüstung, damit wir statt zwei nun vier Dinge tragen können. Besondere Materia, die wir in den Fusionen nutzen können, besondere Items und vorallem erhalten wir auch die Möglichkeit Zack noch ein wenig zu Leveln, denn auch das kann uns im Hauptspiel nur zugutekommen, der Schwierigkeitsgrad ist hier manchmal nicht zu unterschätzen.

Schöne Bilder, schöne Klänge

Wir fanden Crisis Core damals auf der PSP schon hübsch anzusehen, doch Crisis Core Final Fantasy 7 Reunion übertrifft das natürlich um Längen. Mit den neuen Engines und den neuen Charaktermodellen wurde hier nochmal alles rausgeholt, sodass man vor allem in den Videosequenzen kaum merkt, dass es kein Remake geworden ist. Die Animationen und der Detailgrad sind einfach richtig gut umgesetzt.

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In der Spielwelt findet man auch einen höheren Detailgrad wieder, dadurch dass eben Elemente von FF7 Remake verwendet wurden, aber hier und dort wirken einige Texturen trotzdem etwas abgehakt. Ist aber meckern auf hohem Niveau, denn oft sieht man das nur mit geschultem Auge.

Zu den tollen Bildern haben wir natürlich den grandiosen Soundtrack des Spieles im Ohr. Die Musik hat früher schon Spaß gemacht und das macht sie auch heute noch. Sie passt sich den Spielmomenten gut an und wirkt nie störend auf uns. Eher im Gegenteil, die Musik untermalt die Emotionen immer wieder perfekt.

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Verliebt, damals wie heute | Fazit zum Playstation Spiel

Final Fantasy 7 ist mit der erfolgreichste Teil der Reihe, denn nur aus diesem Grund bekommen wir zu diesem Spiel auch heute noch so viel von Square Enix geboten. Crisis Core hat uns damals schon sehr begeistert und auch heute lässt es uns so zurück. Wir lieben die Geschichte um Zack, Sephiroth, dem jungen Cloud und Angeal. Die Entwicklung der Charaktere und wie viele Emotionen diese Reise in uns auslöst.

Ein bisschen nervig ist, wie auch damals, dass vor jedem Kampf der „Combat Mode“ aktiviert werden muss und dass wir fast gezwungen sind die Nebenmissionen zu erledigen, weil sonst unser Level zum Bezwingen einiger Bosse nicht mehr ausreicht. Etwas, was wir in alten JRPGs noch nie leiden konnten. Bei Crisis Core lohnt es sich aber dennoch dranzubleiben.

Egal, ob ihr alte Fans seid oder das vielleicht eure erste Reise ins Final Fantasy Universum sein wird, mit Crisis Core werden viele von euch richtig viel Spaß haben. Wir für uns, lieben es.

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4.0Schon früher geliebt!

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