Studio Inkyfox wird vielen von euch nicht viel sagen, daher ist es uns umso wichtiger die Aufmerksamkeit auf deren am 23. Juli 2021 erschienenes Kickstarter Projekt Omno zu legen. Aus der Feder von Jonas Manke entstand so auf Playstation, Xbox, PC und Nintendo Switch dieses entschleunigende Action-Adventure. Wir haben es gespielt und wollen euch unsere Eindrücke nicht vorenthalten.
Inhaltsverzeichnis
Wo sind denn alle? – Omno
Wir erwachen als altertümlicher Stabwächter in einer idyllischen Welt mit den wundersamsten Kreaturen um uns herum. Doch sind wir der einzige unserer Art und schlagen uns somit allein durch die unterschiedlichen Areale und machen uns die Macht des Lichtes zu Nutze.
Die Geschichte um die Reise der Wanderer zum Tor des Lichtes, welches ihnen eine neue Welt eröffnen sollte, erfahren wir nur nebenbei durch Glyphen, die wir in der gesamten Spielwelt finden können.
So machen wir uns ebenfalls auf die Suche nach dem Tor und dieser neuen Welt, die dort auf uns warten soll.
Eine wunderschöne Welt in Omno
Wir verstehen allerdings nicht wieso alle diese Welt verlassen, denn wir lieben es hier. Auf unserem Weg durchqueren wir Wälder, Sümpfe, Dschungel, Wüsten und eisige Landschaften. Eine schöner als die andere.
Dabei sehen wir die unterschiedlichsten Pflanzen und auch Kreaturen, die uns alle freundlich gesinnt sind. Mit einigen von ihnen können wir sogar interagieren. Insgesamt 41 unterschiedliche Arten können wir entdecken. 5 davon sind legendäre Tiere, die uns von einer in die andere Gegend befördern.
Wenn ihr in Omno einsteigt, werdet ihr euch wahrscheinlich erst einmal fragen, was wir euch hier erzählen. Zumindest die von euch, die auf Next-Gen 4K Grafik und Fotorealismus hoffen. Der gewählte Grafik-, und Animationsstil des Spieles wirkt am Anfang etwas kantig, aber je mehr wir uns auf die Reise einlassen umso weniger nehmen wir das wahr und fokussieren uns auf das wunderschöne Gesamtbild. Für ein Spiel von einem einzigen Mann ist es einfach absolut gelungen.
Dazu kommt dieser träumerische Soundtrack, der uns im Hintergrund das ganze Spiel lang begleitet. Hier passt einfach alles zusammen. Hier und dort hatten wir auf der Xbox ein paar Framedrops. Aber nichts, was uns jetzt groß gestört hätte.
Köpfchen ist auch gefragt
Natürlich wandern wir nicht nur ohne Sinn und Verstand durch die unterschiedlichen Kapitel. Um vorwärts zu gelangen müssen wir nämlich bestimmte Kriterien erfüllen und kleine Rätsel lösen. In jedem Level finden wir unterschiedlich viele leuchtende Kugeln. Mindestens drei von ihnen benötigen wir, um die Säule zu aktivieren, die uns in den nächsten Abschnitt bringt.
Wenn wir uns aber ein wenig mehr umsehen können wir auch immer einige Glyphen mit Teilen der Geschichte finden und weitere Leuchtkugeln. Um zu diesen zu gelangen müssen wir unser Köpfchen einsetzen und kleinere Rätsel lösen.
Diese sind nicht allzu kompliziert, aber werden immer komplexer, sodass man schon knobeln muss, um es zu lösen. Außerdem entdecken wir so auch die Vielfalt der Arten, die ins Spiel eingebaut wurden.
Höher, schneller, weiter
In Omno bekommen wir umso weiter wir voran schreiten auch immer neue Fertigkeiten spendiert. Anfangs können wir laufen und springen. Das erste, was wir lernen ist ein Dash-Sprung der uns weit entferntere Plattformen erreichen lässt.
Dann können wir unseren Stab zu surfen benutzen und kommen so schneller vorwärts. Gerade in den weitläufigen Arealen ist das äußerst praktisch. Dann können uns an bestimmte Orte im Spiel teleportieren. Diese sind gekennzeichnet und bringen uns auch über weite Abgründe hinweg.
Zuletzt erlernen wir das Schweben und das müssen wir auch erstaunlich oft einsetzen, um später an alle Leuchtkugeln zu kommen.
Wir sind verliebt in Omno
Wir können sagen, dass wir absolut verliebt in Omno sind. Es sind nur ein paar Stunden Spielzeit, die uns in so eine wunderschöne und idyllische Welt entführt hat wie kein Zweites Spiel. Omno entschleunigt die viel zu schnelle Realität und wir können einfach jeden Winkel des Spiels genießen.
Das es dazu von nur einer Person entwickelt wurde und dazu noch aus einer deutschen Feder stammt, kann man hier auch gerne einmal erwähnen. Wir sind sehr beeindruckt In vielen großen Titeln steckt nicht so viel Liebe wie wir hier finden.
Wenn ihr also Zeit übrig habt und 18 Euro investieren wollt, dann legen wir euch Omno sehr ans Herz. Unterstützt solche kleinen Entwickler, wo es nur geht.
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