Ab dem 18. Januar 2024 liefert uns Ubisoft das neue Prince of Persia: The Lost Crown auf allen gängigen Plattformen. Das Action Adventure sucht sich seinen Weg, zurück zu den Wurzeln, und bringt uns ein Metroidvania Plattformer in moderner Grafik. Wir durften uns vorab ein Bild vom neuen Spiel und Sargons Reise machen und verraten euch gerne, was wir alles (spoilerfrei) dabei erlebt haben.
Inhaltsverzeichnis:
- Wenn die Zeit verschwimmt – Prince of Persia: The Lost Crown
- Springen, gleiten, klettern und sterben?
- Ohne scharfe Waffen kommen wir nicht weit
- Gute Ausrüstung ist alles!
- Wer suchet, der findet!
- Eine vergessene Welt – Prince Of Persia: The Lost Crown
- Die perfekte Grafik
- Eine wilde Reise – Prince Of Persia: The Lost Crown
- Du suchst mehr Reviews wie zu Prince Of Persia: The Lost Crown?
Wenn die Zeit verschwimmt – Prince of Persia: The Lost Crown
Wir schlüpfen in die Rolle von Sargon, der zusammen mit den Unsterblichen die in Persien einfallenden Truppen besiegt und das Land erstmal wieder vor einem Niedergang bewahrt. Doch kurz danach wird der Sohn der Königin entführt und wir machen uns auf den Weg zum Berg Qaf, um ihn zu retten.
Klingt einfach, ist es aber nicht. Uns stellen sich natürlich viele Hindernisse in den Weg. Gegner, die uns aufhalten wollen oder eben einfach die Zeit selbst, die hier völlig anders zu laufen scheint. Wir erklimmen die Stadt und entdecken ihre Geheimnisse, während wir selbst versuchen, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Mehr möchten wir nicht verraten um euch nicht zu spoilern.
Springen, gleiten, klettern und sterben?
Prince of Persia: The Lost Crown ist ein Metroidvania und wenn wir eins wissen, dann das diese für einen bestimmten Schwierigkeitsgrad bekannt sind. Je weiter wir fortschreiten, desto schwieriger werden die Plattformer-Passagen und mit jeder Fertigkeit, die wir lernen, steigen die Herausforderungen, die vor uns liegen.
Wir lernen im Laufe des Spiels einiges dazu und müssen uns unseren Weg mit springen, klettern, gleiten, etc. suchen. Wir bekommen einen Dash der uns über größere Abgründe bringt, einen Doppelsprung, mit dem wir höhere Vorsprünge erreichen können oder auch die Fertigkeit, einen Doppelgänger zu platzieren, zu dem wir uns zurück Teleportieren können. All das, und noch viel mehr, hilft uns dabei, die Rätsel der Welt zu lösen und neue Wege zu bestreiten.
Ubisoft hat sich eine Menge einfallen lassen um uns das Leben so schwer wie möglich zu gestalten. Wir sind trotz mehrfacher Tode und unzähligen Versuchen an einigen kniffligen Stellen, trotzdem immer wieder beeindruckt womit sie das vorherige „Okay, jetzt kommt aber wirklich nichts mehr schlimmeres“ toppen können.
Wem das Ganze zu schwierig oder frustrierend wird kann das Spiel auf einem leichteren Schwierigkeitsgrad spielen oder in den Einstellungen zur Barrierefreiheit unterschiedliche Hilfeformen einstellen. Das finden wir ziemlich gut, denn so können auch körperlich eingeschränkte Menschen die Story genießen und kriegen trotzdem noch genügend Plattformer-Feeling an die Hand gereicht.
Ohne scharfe Waffen kommen wir nicht weit
Was wäre ein Plattformer ohne Gegner? Genau, zu einfach! Wir bekommen über 65 unterschiedliche Gegnertypen serviert, gegen die wir uns zur Wehr setzen müssen. Wie machen wir das am besten? Genau; mit unseren zwei Schwertern, denn Sargon schlitzt sich seinen Weg durch das Spiel. Wir können einige und vielfältige Kombos damit ausüben. Gepaart mit einigen unserer Fertigkeiten, können wir es unseren Feinden wirklich ein bisschen schwerer machen.
Allerdings sind unsere Schwerter nicht unsere einzige Waffe, denn später bekommen wir noch einen Bogen dazu. Mit diesem können wir unsere Komboketten verlängern (zumindest die Geschickten unter uns). Der Bogen kann jedoch auch mehr als Pfeile verschießen. Wir wollen aber auch hier nicht zu viel verraten.
Es bietet sich an, auch mal in das Kampftraining in der Zuflucht zu schauen. Dort können wir einige Tricks und Kniffe mitnehmen. Außerdem sollte regelmäßig die Schmiede besucht werden und die gefundenen Materialien in Verbesserungen für Waffen und Ausrüstung investiert werden. Das ist wirklich essenziell.
In Prince of Persia: The Lost Crown haben wir zusätzlich zwei Spezialangriffe zur Verfügung, die wir wechseln können. Diese unterscheiden sich in den Stufen 1 – 3, wobei drei natürlich am stärksten ist. Das bedeutet allerdings auch, dass wir unsere Artha-Leiste dreimal füllen müssen, um diese einmal einsetzen zu können. Dennoch haben die Angriffe oder auch Heilungen uns oft den Allerwertesten gerettet.
Gute Ausrüstung ist alles!
Neben guten Waffen brauchen wir in Prince of Persia: The Lost Crown natürlich auch Ausrüstung. Unsere besteht hauptsächlich aus Amuletten, die wir bekommen, kaufen oder finden können. Die Amulette haben alle unterschiedliche Fertigkeiten die uns, während wir die Welt erkunden, weiterhelfen. Mehr Gesundheit, mehr Schaden oder sogar neue Angriffe können wir erhalten.
Allerdings können wir nicht alle auf einmal ausrüsten, denn wir haben nur eine begrenzte Anzahl an Slots zur Verfügung. Starke Amulette verbrauchen 2 – 3 Slots. Also müssen wir wohl überlegen, welche der zahlreichen Schmuckstücke wir nutzen möchten.
In der Spielwelt können weitere Slots gefunden werden, denn auch die Erweiterung dieser sind dadurch möglich. Wir haben jedoch das Gefühl, dass wir dann trotzdem nicht alles ausrüsten könnten. Aber für genügend Vorteile im Kampf kriegen wir definitiv genügend zusammen.
Wer suchet, der findet!
Wenn es von einem genug gibt, dann von Dingen, die wir entdecken können. Prince of Persia: The Lost Crown ist ein Semi-Open-World-Spiel. Es ist zwar in Abschnitte unterteilt und in sich geschlossen, aber wir können jederzeit alles unsicher machen. Zumindest, wenn wir die Fertigkeiten dafür besitzen.
Aber es gibt überall noch Ecken, Nischen, geheime Gänge oder Rätsel zu lösen, die uns zu Schätzen oder Truhen führen. Wir können alles Mögliche an Schätzen und antiken Schriften finden. Auch Urnen mit Erinnerungen sind versteckt. Manchmal finden wir besondere Rätsel, die wir lösen müssen, um eine Truhe zu erhalten. Oder müssen erst die Gegner besiegen, damit wir die Truhe öffnen können. Manchmal ist das Erreichen dieser schon das Rätsel selbst.
Spezialangriffe können beim Erkunden ebenfalls gefunden werden (dazu verraten wir aber auch nicht mehr). Es ist jedenfalls nicht unwichtig, sich umzusehen, denn wir brauchen die Amulette, die Slots, besonders das Erz und die Kristalle in den Truhen. Denn nur so können wir unsere Ausrüstung nach und nach weiter verbessern.
Neben Gegenständen finden wir auch andere, freundliche Charaktere, die unsere Hilfe in Anspruch nehmen. Insgesamt können wir neun Nebenquests finden und abschließen. Manche sind länger und manche kann man schnell erledigen.
Eine vergessene Welt – Prince Of Persia: The Lost Crown
Prince of Persia: The Lost Crown schickt uns auf den Berg Qaf, den Königsberg, auf dem ein neuer König für Persien von den Göttern erwählt wird. Dieser Ort ist schon lange verlassen, zumindest glauben das die Menschen.
Während wir diesen verfluchten Ort erkunden, arbeiten wir uns durch dreizehn unterschiedliche Biome. Alle davon bieten uns ein Fest fürs Auge. Alle davon schenken uns neue Herausforderungen und Gegner. Von riesigen Archiven, über einen Wald, sehen wir ein Piratendorf und hier und dort einen Tempel. Doch das beschreibt nicht annähernd die Welt des Spiels. Das ist etwas, was man selber erleben muss.
Wir finden auch immer wieder goldene Waq-Waq-Bäume. Diese dienen dazu, unseren Spielfortschritt zu speichern, uns zu heilen und nur hier können wir unsere Amulette und Fertigkeiten anpassen. Nutzt sie so oft es geht. In der Nähe einiger Bäume sind Staturen, die wir als Schnellreisepunkte nutzen können. Diese sind ausreichend, aber rar gesät. Ihr versteht schon.
Die perfekte Grafik
Wir sind absolut verliebt in den Grafikstil und den Sound von Prince of Persia: The Lost Crown. Die Spielwelt wirft uns immer wieder imposante Bilder vor die Augen, die Videosequenzen sind fantastisch inszeniert und saugen uns komplett in die Geschichte des Spiels ein.
Dazu der Soundtrack der alles perfekt untermalt und uns immer mal wieder mit Gänsehaut zurücklässt. Auch die deutsche Synchronisierung ist richtig gut. Bei keinem Charakter hatten wir dieses “das passt nicht” Gefühl.
Besonders imposant empfanden wir die Bosskämpfe. Besonders zum Ende hin sind diese richtig genial gemacht. Nicht einfach, aber es sind eben die stärksten Gegner im Spiel, und die Inszenierung gefällt uns richtig gut.
Technisch läuft das Spiel allerdings, zumindest zur Zeit, wo wir spielen durften, noch nicht ganz rund. Aufgrund von einigen kleineren Bugs mussten wir einige Passagen nochmals wiederholen. Eine sogar fast 5x, weil uns immer wieder ein neuer Fehler begegnet ist. Plötzlich konnte sie unser Charakter nicht mehr von der Stelle bewegen oder ist einfach verschwunden. Ohne Neustart war hier nichts zu machen, aber zu 90% der Zeit lief es mit Sargon ohne Probleme.
Eine wilde Reise – Prince Of Persia: The Lost Crown
Die Spielzeit von Prince of Persia: The Lost Crown beträgt, wenn man sich so gut es eben geht auf die Story konzentriert, zwischen 20 – 25 Std. Das finden wir sehr angemessen. Wer alles finden und jede Ecke erkunden will, ist natürlich länger beschäftigt. Je nachdem wie geschickt man sich eben anstellt.
Wir sind ehrlicherweise keine Fans von Metroidvania, aber das Spiel hat uns gefesselt und die Herausforderungen haben uns einfach nicht losgelassen. Dazu diese fantastische Grafik, an der wir uns einfach wirklich nicht sattsehen konnten. Dass Prince of Persia: The Lost Crown “zurück zu seinen Wurzeln” geht, macht der Story überhaupt nichts, denn sie ist spannend und es gab noch die eine oder andere Überraschung.
Wer sagt, der Preis von 50 € ist zu viel für „nur“ ein Metroidvania, dem sei gesagt, dass das Spiel eine Menge bietet und einen nicht enttäuscht zurücklässt. Zumindest nicht uns. Wenn ihr also jetzt Lust habt, hier und dort in den Gamingtod zu springen, dann holt euch Prince of Persia: The Lost Crown. Wir sind der Meinung, dass das Spiele-Jahr 2024 bereits gut begonnen hat.
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