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Stray – Durch die Augen einer Katze

Seit dem 19. Juli 2022 dürfen wir auf der Playstation und dem PC in das Fell einer Katze schlüpfen und die Spielwelt von Stray mit ihr zusammen erkunden. Unter Annapurna Interactive haben BlueTwelve Studio das Abenteuer entwickelt und wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen als kleiner Vierbeiner auf die Reise zu gehen.

Wo sind alle hin?

Wir spielen also einen kleinen Streuner, der zusammen mit seinen Geschwistern in den Tag hineinlebt. Zumindest so lange, bis wir in die „Unterwelt“ fallen. Wir werden von den anderen getrennt und hier beginnt unser Abenteuer, auf dem wir viele neue Freunde und Feinde kennen lernen werden.

Und in dem wir uns immer wieder eine Frage stellen: Wo zur Hölle sind eigentlich alle hin?

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Neugier kennt keine Grenzen

Katzen sind neugierig und erkunden gerne alles was möglich ist. Auch wir können das mit unserem Vierbeiner machen. Natürlich sind die zwölf Level relativ linear gehalten, aber ein paar Abschnitte erlauben es uns, uns auch mal umzusehen.  Vor allem auf Dächern gibt es hier viel Interessantes zu finden.

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Klettern und ungefragt durch offene Fenster hüpfen gehört also ganz klar zu unserer Tagesordnung und nur so finden wir unseren kleinen Begleiter B-12. Mit seiner Hilfe können wir mit den „Bewohnern“ kommunizieren und auch Erinnerungen finden, die an bestimmte Objekte geknüpft sind. (Findet ihr alle bekommt ihr am Ende sogar eine Belohnung, aber nicht weitersagen!) Wer sich also gut umsieht findet allerhand und auch allerhand Geschichten.

Lasst uns Katze sein

Wenn wir in Stray nun einmal die Chance haben in die Rolle einer Katze zu schlüpfen, dann wollen wir natürlich auch sein wie eine Katze. Was das heißt, wussten die Entwickler definitiv. Uns steht vorallem eine Taste zur Verfügung mit der wir fröhlich miauend durch die Welt laufen können. Es ist fantastisch!

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Wir können uns an bestimmten Stellen schlafen legen und uns beim Schnurren zuhören, solange wir wollen. Können an Sofas, Holz oder Teppichen kratzen oder wild auf Tastaturen rumlaufen. Sogar mit einem Bällchen können wir spielen und das wichtigste: Gegenstände von Regalen werfen. Selten habe ich verstanden, wieso Katzen daran so viel Freude empfinden, aber nach Stray kann ich es fast nachvollziehen. (Ja, alles was ich gefunden habe ist auf dem Boden gelandet)

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Haben wir einen guten Tag, dann können wir uns auch an ausgewählte „Bewohner“ anschmiegen. Alles wirklich sehr niedlich gemacht.

Feinde und Nebenaufgaben

Wer denkt, dass wir in Stray nur gemütlich unseres Weges gehen, der liegt falsch. Denn immer wieder begegnen und Zurks. Kleine, monsterartige Wesen, die alles fressen wollen, was ihnen zwischen die Zähne kommt. Das schließt uns leider mit ein. So finden wir uns in einigen Verfolgungsjagden wieder, denn wirklich wehren können wir uns nicht bzw. nur kurzzeitig.

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Auch sollten wir die Augen nach kleinen Nebenaufgaben offenhalten. Sie bergen kleine andere Geschichten und bringen ein bisschen Freude und Hoffnung unter die „Bewohner“, die wir treffen.

Nicht perfekt, aber nah dran

Stray ist durch und durch ein Spiel, was mich beim Spielen einfach glücklich gemacht hat. Als eine Katze durch die Welt zu streifen und dabei so eine schöne Geschichte zu erleben ist einfach ein fast perfektes Spiel und vielleicht das, was wir alle aktuell gebraucht haben.

Doch fehlerlos kommt es nun auch nicht daher. Hier und dort finden wir kleinere Bugs oder ärgern uns über die teilweise harkende Steuerung. Springen können wir nicht überall, sondern nur an ausgewählten Stellen, aber hier wäre sonst der Erkundungsdrang wahrlich zu extrem geworden.

Grafisch ist Stray hübsch anzusehen, aber von der Current Gen doch etwas entfernt. Gestört hat uns das allerdings nicht.

Wir hatten eine fantastische Zeit mit Stray und werden es bestimmt nicht zum letzten Mal gespielt haben. Hier paart sich eine spannende Reise um Überleben, Hoffnung und Freundschaften mit einem süßen Hauptcharakter auf vier Pfoten.

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