RainyGames haben mit SunnySide die nächste Lebenssimulation auf Playstation 5, Xbox und den PC gebracht. Doch vorbei ist die Zeit der Gießkanne, denn SunnySide soll uns ein wenig in die Gegenwart bringen mit Wasserschlauch und Drohnentechnik. Wie wir das Spiel erlebt haben, dass teilen wir gerne mit euch.
Raus aus der Großstadt – SunnySide
Wir dürfen uns zuallererst einmal einen Charakter in SunnySide erstellen und bekommen hier eine gute Auswahl an Möglichkeiten an die Hand. Danach geht es direkt ins Spiel, in den wir ein neues Leben beginnen wollen.
Wir haben genug vom Leben in der Großstadt Tokio, da wir hier einfach kein Glück haben und entscheiden uns aufs Land zu ziehen. Hierzu ersteigern wir mit unserem letzten Geld ein Grundstück, doch als wir unser neues zu Hause das erste Mal sehen, werden wir etwas überrascht…
Willkommen in der Kleinstadt
Auf unserem Grundstück in SunnySide angekommen erwartet uns nicht, so wie wir dachten, ein kleines Häuschen, sondern lediglich ein Zelt. In diesem Zelt werden wir unsere ersten Tage verbringen, denn wir müssen lernen uns unsere Unterkunft und Nahrung selber zu bauen.
Zum Glück sind die meisten Bewohner der Kleinstadt sehr hilfsbereit und helfen uns am Anfang mit Samen für unser Feld aus oder erklären uns, was wir am besten als erstes tun sollten. Wir müssen uns eine Axt, Spitzhacke, etc. erst einmal selber besorgen, denn sonst kriegen wir keine Baumaterialien zusammen.
Unsere ersten Felder können wir gleich mit unserem Wasserschlauch bewässern. Damit sind wir schneller und können uns danach gleich wieder den wichtigen Aufgaben widmen. Beziehungen pflegen, in die Mine gehen oder unsere eigene Farm erweitern und pflegen.
Auf dem Weg ins Eigenheim – SunnySide
Wie schon erwähnt müssen wir uns unser Haus in SunnySide erst einmal bauen. Dafür bekommen wir eine Drohne und eine dazugehörige App an die Hand. Die meisten Funktionen im Spiel laufen nämlich tatsächlich über das Smartphone.
Zum Bauen bekommen wir einen Laptop für unser Grundstück über den wir die Baupläne mittels der Drohne auf das Grundstück projizieren und platzieren können. So zumindest die Theorie, denn wir sich erstmal gar nicht zu diesem Punkt gelangt, weil die Erklärung hierzu so minimal war, dass es einfach nicht funktioniert hat.
Klappt es dann doch, dann ist das Steuern der Drohne mit Maus und Tastatur wesentlich präziser als mit dem Controller. Generell ist das Crafting wahrscheinlich in der Grundidee ziemlich interessant, aber in der Umsetzung mangeltes vor allem noch an besseren Erklärungen.
Das zweite Manko ist hier leider, dass viele Warten auf Material. Lassen wir bestimmte Dinge herstellen, dann müssen wir eine Zeit lang abwarten und viel hin und her laufen, was wiederrum einiges an Zeit verschlingt. Das ist etwas demotivierend.
Kein Weg zu weit in SunnySide
Neben den spärlichen Erklärungen, durch die wir uns aber noch irgendwie durcharbeiten können, haben wir in SunnySide eine relativ große Karte, die wir erkunden können. An erster Stelle kommt hier natürlich erst einmal die Stadt, mit ihren Einwohnern, die wir alle besser kennenlernen und ihnen helfen können.
SunnySide bietet auch eine Mine. Hier finden wir Erze und andere Materialien und auch Gegner. Das Kampfsystem ist ziemlich interessant, denn wir dürfen mit unserem Kartendeck die feindlichen Kreaturen angreifen. Keine Sorge, es ist nicht hochkompliziert und sehr angenehm aufgebaut. In der Mine gibt es außerdem noch etwas zu entdecken, aber da möchten wir keinem etwas vorwegnehmen.
Anfangs wirkt die Karte jedoch etwas erschlagend. Wir sind zu Beginn nur zu Fuß unterwegs und daher ziehen sich die Wege zu den NPCs oder Questorten lange hin. Auch sind die Questmarkierungen oft nicht mal angezeigt bzw. müssen wir immer wieder die Karte öffnen und prüfen, ob wir uns noch in die richtige Richtung bewegen. Ein wenig störend. Später bekommen wir fahrbare Untersätze und das ganze ist schon gar nicht mehr so zeitraubend.
Noch nicht fertig?
SunnySide kommt mit einer Anime-Grafik daher, was das Spiel sehr ansprechend und bunt wirken lässt. Wir können unseren Charakter erstellen und ihn nach unseren Wünschen anpassen, das mögen wir sehr.
Doch leider wirkt es an vielen Stellen eher wie ein Early Access Titel, der noch nicht zu Ende programmiert wurde. Wir hatten einige Lags und Frameeinbrüche während des Spielens am PC. Durch die fehlenden Erklärungen müssen wir auch leider viel suchen und das hat uns irgendwann einfach gereicht.
Vielleicht nach ein paar mehr Updates
Nach dem Trailer waren wir wirklich interessiert an SunnySide. Den Weg zu gehen und Elemente wie einen Wasserschlauch, Drohnen und Smartphones, etc. einzubauen ist an sich eine wirklich tolle Idee. Die Gegenwart ist in den Farmsimulatoren angekommen und dazu passt auch die Anime Grafik sehr gut.
Doch leider wirkt das Spiel an vielen Stellen noch nicht wirklich fertig und unausgereift. Hier fühlen wir uns eher als würden wir einen Early Access Titel spielen, was natürlich erst einmal überhaupt nicht schlimm ist, wenn es denn so wäre.
Hier müssen die Entwickler noch ein wenig nacharbeiten und nach ein paar Updates werden wir vielleicht auch nochmal versuchen dem Spiel eine Chance zu geben, denn so macht es uns leider aktuell keinen großen Spaß…
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