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Seit dem 10. September 2021 feiert Bandai Namco mit Tales of Arise den 25. Geburtstag der Rollenspielreihe und hat diese gleichzeitig nochmal aufpoliert. Wir haben es uns nicht nehmen lassen uns den neuen Teil des JRPGs anzuschauen, welche Neuerungen es gibt und ob diese tatsächlich eine Verbesserung in die Reihe bringen oder nicht. Tales of Arise kann auf den Playstation- sowie Xboxsystemen und dem PC gespielt werden.

Wenn der Krieg tobt | Tales of Arise

Wir befinden uns mitten in einem Krieg zwischen zwei völlig unterschiedlichen Völkern. 300 Jahre ist es her, dass die Renäer den Planeten der Dahna angriffen und bis heute in ihrer Gewalt halten. Alle Einwohner wurden versklavt oder getötet. Der Planet wurde in fünf Besatzungszonen unterteilt, die jeweils von einem Lord befehligt werden.

Wir lernen zu Beginn Alphen kennen, dessen Gesicht sich hinter einer Eisenmaske verbirgt. Er empfindet keinen Schmerz und opfert sich deswegen oft für seine Landsleute in der Mine auf. Eines Tages tritt Shionne, eine Renäerin, in sein Leben und zusammen machen sie sich auf den Weg den Planeten von der Tyrannei zu befreien.

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(Mehr werden wir aufgrund von Spoilergefahr von der Geschichte nicht erwähnen)

Sammeln, craften, kochen

In der ganzen Welt finden wir Materialien und Zutaten. Wir benötigen diese zum einen um uns an Lagerfeuern Mahlzeiten zuzubereiten. Mit diesen können wir uns buffen und so z.B. Heilung nach Kämpfen oder das Finden seltener Materialien verstärken.

Die Materialien benötigen wir zum Herstellen von neuen Waffen oder Artefakten. Stärkere Waffen sind im Spielverlauf definitiv nötig, daher ist es wichtig regelmäßig beim Schmied in den Gasthäusern nachzusehen, ob dieser neue herstellen kann und ob wir die benötigten Materialien dafür haben.

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Artefakte geben uns ebenfalls passive Attribute für mehr Angriff, mehr Verteidigung, mehr Elementarschaden oder Glück.

Vernachlässigen sollten wir das Crafting und Kochsystem in Tales of Arise nicht, da es uns wirklich Vorteile in Kämpfen bringen kann vor allem gegen Bosse und besondere Gegner in der Welt.

Lasst uns Kämpfen

In den dynamischen Echtzeit-Kämpfen können wir bis zu vier Gruppenmitglieder einsetzen. Jeder Charakter, den wir treffen bringt uns andere Vorteile in den Kämpfen. Heiler, Nah- oder Fernkämpfer, Tanks oder Magier. Jeden von ihnen können wir taktisch einsetzen oder für uns die beste Konstellation herausfinden.

Für Anweisungen wie Nutzung von Objekten, Auswechslungen der Teammitglieder oder einen Fluchtversuch lassen sich die Kämpfe wie gewohnt pausieren und das richtige in Ruhe raussuchen. Auch können wir uns dank der Zielmarkierung nicht nur bestimmte Gegner markieren, sondern sogar einzelne Köperteile, die vielleicht eine bestimmte Schwachstelle sind.

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Wir können ebenso wieder zwischen manueller, halbautomatischer oder automatischer Kampfhaltung wählen. Aber auch im automatischen Modus können wir jederzeit eingreifen. Ebenso stehen uns wieder viele unterschiedliche Teamangriffe zur Verfügung, die mit bunten Spezialeffekten einherkommen. Einige dieser Boostangriffe sind auch gute Konter, so kann Shionne fliegende Gegner vom Himmel holen oder Law Rüstungen und Schilde damit zerbrechen.

Ausweichen wird auch sehr belohnt. Zum einen, weil wir dann besonders in Bosskämpfen länger überleben, zum anderen können wir mit einem perfekten Ausweichmanöver starke Konterangriffe einleiten, die unseren Gegner ins Taumeln bringen.

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Fertigkeiten Matrix

Weiterentwickeln können wir unsere Charaktere jeden für sich in den individuellen Fertigkeitsbäumen. Wir sammeln in Tales of Arise in den Kämpfen Fertigkeitenpunkte, die wir dann in den freigeschalteten Bäumen einsetzen können. Sie bringen uns neue Angriffe, besondere Boni oder neue Talente, die wir aktiv oder passiv einsetzen können.

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Die einzelnen Bäume schalten sich im Verlauf der Geschichte frei oder wenn wir bestimmte Leistungsziele erreichen. Angriffskraft, Verteidigung, Durchdringung, etc. erhöhen sich allerdings mit steigender Charakterstufe und werden durch das Tragen von Rüstungen verstärkt.

Malerische Welt

Tales of Arise arbeitet mit der Unreal Engine und diese fügt sich gut in das Spiel ein. Hier und dort hatten wir in der Welt ein paar Pop-Up Grafiken und verzögerte Anzeigen, doch ansonsten läuft diese stabil. Der Grafikstil unterscheidet sich schon von den Vorgängern und wirft uns in gemäldeartige Umgebungen. Zwischen Vulkanen, Eiswelten oder grünen Oasen kriegen wir fast alles zu sehen und zu bestaunen. Die einzelnen Areale sind auch für die Entdecker unter uns groß genug und bieten viele Kisten und andere Dinge zum Entdecken.

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Das Spiel selbst ist zwar mit einer neuen Grafik versehen worden, doch die gewohnten Sequenzen im Anime-Stil mit vertiefenden Gesprächen sind uns erhalten geblieben. In diesen erfahren wir oft noch mehr Hintergründe zu den einzelnen Charakteren. Durch die komplette Vertonung auf Englisch oder japanisch wirkt alles noch lebendiger.

Die Welt selbst ist auch voller Leben. Überall finden wir Gegner oder NPCs, die Aufgaben für uns haben.

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Bauernhof, Kostüme und noch mehr

Während unserer Reise in Tales of Arise können wir über kleinere DLCs besondere Kostüme für unsere Charaktere erhalten, mit denen wir die angelegten Rüstungen verstecken können. Auch ein paar Hilfsitems können wir so erhalten. Besitzer der Ultimate Version haben so tatsächlich eine etwas leichteres Spielerlebnis, weil ihnen neben Waffen auch Items für mehr Erfahrung, mehr Geld und günstigere Preise bei den Händlern zur Verfügung stehen.

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Trotzdem finden wir besonders die Kostüme sehr ansehnlich und nutzen diese auch seit Beginn des Spiels. Sie peppen vor allem die Rüstungen am Anfang sehr auf.

Wir finden außerdem auf unserem Wege einen Bauernhof. Eine nette Nebenbeschäftigung im Spiel, wo wir Tiere großziehen können und so Kochmaterialien erhalten können. Wir haben ihn regelmäßig besucht, einfach um immer genug Material für Nahrung zu haben, die uns mit den Buffs Vorteile bringen. Es ist allerdings keine Pflicht sich um den Hof zu kümmern.

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Der Beste Tales of Teil? | Fazit zu Tales of Arise

Nachdem die letzten Jahre sich die Spiele der Reihe alle doch relativ ähnlich waren, sollte mit Tales of Arise ein teilweise neuer Weg eingeschlagen werden. Für viele ist dieser mit Abstand der Beste Teil der letzten Jahre.

Tatsächlich müssen wir sagen, dass uns die Spielmechaniken und die Geschichte wirklich gefesselt haben und wir gerne die vielen Stunden in das Spiel investiert haben. Das letzte Mal erging es uns so bei Tales of Symphonia. Die Teile dazwischen waren gut, aber haben uns nicht so gefesselt.

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Allein die Grafik von Tales of Arise ist so atemberaubend schön, dass nur durch die Welt zu streifen und sich alles anzusehen sich absolut lohnt. Die Kämpfe sind dynamisch und voller Spezialeffekte und machen so ebenfalls viel Spaß.

Egal ob für Fans der Reihe oder komplette Neueinsteiger der Kauf von Tales of Arise lohnt sich alle Male. Besonders, wenn ihr viele Stunden in einer magischen Spielwelt verbringen möchtet.

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