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The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom – Wenn das Grauen die Zeit überdauert

Sechs Jahre mussten sich die The Legend of Zelda Fans nach Breath of the Wild gedulden und nun endlich dürfen wir seit dem 12. Mai 2023 The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom in Händen halten und mit Link erneut durch Hyrule streifen. Die Geschichte geht weiter und wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen uns wieder in dieses Abenteuer zu begeben.

Inhaltsverzeichnis

Das Land, welches nie zur Ruhe kommt | The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Nachdem wir die Verheerung Ganon besiegt haben, machen wir uns auf den Weg unter Schloss Hyrule zusammen mit Prinzessin Zelda. Was wir dort finden, dass haben wir so nicht erwartet, denn eine Mumie, die dort liegt, wird plötzlich lebendig und hebt das ganze Schloss hoch in den Himmel.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Zelda verschwindet und wir, also Link, werden durch die Kraft eines mysteriösen Armes gerettet und wir erwachen auf einer der vielen plötzlich erschienenen Himmelsinseln. Unsere Aufgabe ist natürlich klar, wir müssen Zelda finden und vor allem Hyrule erneut von dieser Bedrohung befreien.

Mehr wird nicht verraten.

Auf ins Abenteuer

Wie auch in BOTW haben wir zwar unsere Hauptquests, die wir erfüllen müssen, um in der Geschichte vorwärtszukommen, aber sie sind nicht mehr als ein grober roter Faden, der uns zumindest ein bisschen an die Hand nehmen soll. Wie, wann und was wir zuerst erledigen, dabei lässt uns auch The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom extrem freie Hand.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Denn auch der Nachfolger setzt darauf, dass wir fleißig erkunden, ausprobieren und entdecken. Die Karte unterteilt sich zudem diesmal in drei Abschnitte. Die Himmelsinseln, Hyrule und den Abgrund und überall gibt es allerhand für uns zu finden. Alte Ruinen, Höhlen, Truhen, alte Schriften, etc. Nicht zu vergessen die Schreine, die Prüfungen für uns bereithalten, wie wir sie auch aus dem Vorgänger schon kennen. Sie sind auch wieder dazu da unsere Herzen oder unsere Ausdauer zu erhöhen. Alles weitere und Rätsel und Geheimnisse, die müsst ihr dann schon selber herausfinden.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Zum Freischalten der Karte haben wir wieder einige Türme zur Verfügung, allerdings müssen wir sie diesmal nicht mühsam erklimmen, sondern wir werden von ihnen in luftige Höhen geschossen. Wer will kann sich natürlich auch wieder auf Krog Jagd begeben, denn wie auch in BOTW verstecken sich die kleinen Kerle überall in der Welt. Ist kein Muss, aber wer ein größeres Inventar möchte, der sollte zumindest nicht alle von ihnen ignorieren.

Wir brauchen Ausrüstung

Einige Dinge haben sich auch in The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom nicht geändert und dazu gehört vor allem die Ausrüstung, die wir benötigen. Wie auch im Vorgänger finden wir allerhand Waffen, die wir mit uns führen können, denn auch hier bleiben uns diese nicht ewig erhalten, sondern gehen irgendwann kaputt. Neu ist allerdings, dass wir lernen alle möglichen Items mit ihnen zu verbinden und sie damit stärker zu machen, Elemente (Feuer, Wasser, Eis, etc.) zu verpassen oder andere Besonderheiten zu verleihen. Das ist echt ein tolles Feature und es lohnt sich hier wirklich einiges auszuprobieren.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Ebenso stehen uns natürlich auch wieder allerhand Rüstungen zur Verfügung. Einige davon benötigen wir auch zwingend, denn ohne Kälteschutz würden wir erfrieren, ohne Brandschutz einfach verbrennen. Andere Sets sorgen dafür, dass wir bei Regen besser klettern können, dass wir beim Schleichen nicht entdeckt werden oder geben uns Schutz vor Gewitter. Einige Teile können wir finden, andere kriegen wir als Belohnung oder wir müssen sie einfach ganz standardmäßig für unsere hart erarbeiteten Rubine kaufen.

Verbessern können wir diese dann auch wie gehabt bei den großen Feen. Sofern wir es geschafft haben diese freizuschalten. Und natürlich die richtigen Materialien und Rubine dabeihaben. Wir können in The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, auch wieder kochen ohne Ende. Auch das ist quasi absolut nötig, denn manche Gerichte bringen uns mehr Angriffskraft, Verteidigung oder Schützen uns von Hitze oder Kälte. Aber vor allem heilen sie uns wesentlich besser als vollwertige Mahlzeit.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Wir lernen eine Menge in The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Wie auch in BOTW bekommen wir in The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom eine Menge toller Fertigkeiten an die Hand. Ja, wirklich an die Hand. Denn unser rechter Arm bietet uns die Möglichkeit allerhand (ja, ich höre ja schon auf) besondere Dinge zu vollbringen.

Wir lernen zum einen wie wir Objekte um uns herum bewegen und zusammenfügen können. Holz, Stein oder besondere Sonau-Objekte bieten uns unfassbar viele Möglichkeiten. Boote, Fahrzeuge, Flugmaschinen, Brücken, Treppen und sogar Fallen gegen unsere Feinde. Ehrlich schaut euch Videos an, einige Spieler bauen hier die unfassbarsten Sachen!

Wir können auch wieder die Zeit manipulieren, allerdings diesmal nur zurückspulen. Hilfreich, wenn man irgendwo herüber muss, wo es nur in eine Richtung geht. Einmal zurückgespult und wir haben uns einen Weg gebahnt.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Dann steht uns noch der Deckensprung zur Verfügung. Den haben wir wohl am häufigsten genutzt, denn mit ihm können wir uns fast immer Kletterpartien sparen und einfach durch Berge, Plattformen oder was auch immer hindurchspringen. Super praktisch und hat uns aus der ein oder anderen festgefahrenen Situation wieder befreit.

Was in BOTW noch die Titanen waren, dass sind nun Weise und auch hier bekommen wir natürlich wieder Fertigkeiten mitgeliefert. Allerdings laufen die Schatten der Weisen an unserer Seite mit uns und kämpfen auch gegen unsere Gegner mit uns. Um ihre Fertigkeiten auszulösen, müssen wir sie ansprechen und das ganze dann auslösen. Empfinden wir stellenweise als problematisch, da man im Kampf gegen viele Gegner nicht immer die Zeit hat seine Verbündeten zu suchen. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht verraten, was wir hier bekommen, weil es einfach in den Momenten im Spiel sehr cool inszeniert war.

Für ein Spiel auf der Switch…

Immer wieder ist die Programmierung und Performance großes Thema für Diskussionen, wenn es um Spiele auf der Nintendo Switch geht. Die Konsole ist nicht mehr die aktuellste und hatte in der Vergangenheit auch bei kleineren Titeln ihre Probleme. Wie also soll ein The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom ohne größere Probleme auf der Konsole laufen?

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Die Bedenken waren allerdings völlig unbegründet. Mit der gezeichneten Grafik wie wir sie aus BOTW kennen starten wir auch in TOTK und weiterhin passt sie einfach perfekt ins Spiel. Die Welt ist wunderschön anzusehen und es macht einfach Spaß alles zu erkunden und dabei immer wieder von anderen Biomen umgeben zu werden.

Auch die Ausarbeitung der Charaktere ist wieder mehr als gelungen und es ist toll hier die Geschichten und Schicksale zu erfahren. Auch das Design gefällt uns außerordentlich gut und wir können uns an ihnen kaum sattsehen.

Technisch haben wir auch nichts zu meckern. Wir hatten keine Abstürze, keine Performance Probleme und können uns hier maximal über die langen Ladezeiten beschweren. Wollen wir aber gar nicht.

Die Videosequenzen holen im Übrigen nochmal eine Menge Qualität aus dem Spiel heraus. Sie machen Spaß, bringen viel Geschichte mit und die deutsche Synchro ist perfekt gewählt. Die Soundtracks in Zelda sind ja meistens sowieso einfach perfekt gewählt und auch The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom lässt sich hier nichts nehmen.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Von Anfang an im Bann | The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Anders als in BOTW, wo wir über 6 Jahre fünf Anläufe brauchten, hat uns The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom von der ersten Sekunde an mitgezogen. Wir haben das Gefühl, dass hier einiges nochmal besser gemacht und feingeschliffen wurde und das kommt dem Spiel definitiv zu Gute.

Auch das wir wieder größere Tempel im Spiel haben bringt zumindest ein paar Zelda-Vibes zurück, auch wenn sie nicht so umfangreich sind, wie sie früher waren. Für uns aber ehrlich gesagt genau die richtige Größe.

Wer in den neuen Zelda Spielen einfach nur die Story erledigen will, der wird enttäuscht sein, denn das Spiel ist so konzipiert, dass das Entdecken und Erkunden im Fokus steht. Dem muss man sich öffnen oder man wird die Teile nicht mögen.

Wir hatten eine Menge Spaß in Hyrule und werden auch immer mal wieder zurückgehen, denn wir haben definitiv noch lange nicht alles gesehen und gefunden. Wir sind auch gespannt  wie die Reise weitergeht und wie lange der nächste Teil nun auf sich warten lassen wird.

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