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Visions of Mana – Wir können das Schicksal nicht verändern?

Seit 15 Jahren ist kein neuer Haupttitel der Manareihe mehr erschienen, doch mit Visions of Mana haben wir genau diesen am 29. August 2024 erhalten. Wir dürfen wieder losziehen zum Manabaum und erleben eine neue Geschichte rund um das Manaschwert. Ob sie uns genauso begeistern kann wie die früheren Teile und was wir bei unserer Reise erlebt haben, das lest ihr in unserem Test.

Du musst dein Schicksal erfüllen – Visions of Mana

In Visions of Mana spielen wir zu Beginn den Seelenwächter Val, dessen Aufgabe es ist die Geweihten der Elementare sicher zum Manabaum zu begleiten. Diese opfern ihre Seele, um den Manafluss am Leben zu erhalten und somit den Zerfall der Welt zu verhindern. Für viele ist es eine Ehre diese Pflicht zu erfüllen, andere wünschen sich ein anderes Schicksal für sich, doch die Aufgabe muss erfüllt werden, oder?

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Unsere Reise ist lang und wir finden auf unserem Weg zum Manabaum neue Freunde und Verbündete, aber auch Feinde. Und auch wir fangen an uns zu fragen, ob es nicht noch eine andere Möglichkeit gibt, die Zukunft zu sichern, doch zu viel möchten wir an dieser Stelle nicht verraten.

Fürchtet euch, Pogopuschel!

So heißen die kleinen Hasengegner in Visions of Mana zwar nicht mehr, aber trotzdem müssen wir uns gegen allerhand Monster unseren Weg durch die Welten bis zum Manabaum schlagen. Mit normalen und starken Angriffen müssen wir mit den zwei Gruppenmitgliedern unserer Wahl diese besiegen. Doch mit einfachem Draufhauen ist es hier kaum getan. Wir müssen außerdem die Elementare beachten und ob unser Gegner dagegen eine Schwäche hat oder sogar immun ist.

Besonders bei den Bosskämpfen kann uns das einen erheblichen Vorteil bringen, weil wir dann entweder erheblich mehr Schaden machen oder ebenso gut wie gar keinen. Wenn ihr nicht auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad spielt, dann nehmt so viele Kämpfe wie möglich mit, denn sonst bekommt ihr Probleme, wenn ihr nicht dem Level entsprecht.

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Zudem können wir noch passive und aktive Fertigkeiten an unsere Charaktere verteilen, die uns noch einmal verstärken, mehr Attribute geben oder sogar besondere Angriffe geben. Einsetzen können wir sie in das altbekannte Mana-Ringmenü oder nutzen die modernere Schnellauswahl. Wir können auch Strategien vergeben und so einstellen, ob unsere Gruppenmitglieder eher aggressiv angreifen oder sich eher auf das Heilen konzentrieren sollen.

Gestärkt durch die Elementargeister

Wir finden auf unserer Reise natürlich auch Relikte der Elementargeister, die uns nicht nur in der Spielwelt neue Wege und Möglichkeiten eröffnen, sondern auch unsere Charaktere verändern. Wir können ihnen so eine neue Klasse zuteilen. Ein wenig wie bei Sailor Moon verändern sie dadurch ihre Erscheinung und auch ihre Angriffe. Feuer, Wasser, Wind, Dunkel, Licht, Holz, Mond und Erde können wir hier verteilen und beliebig wechseln.

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Wir erhalten durch das Leveln natürlich auch Fertigkeitenpunkte, die wir verteilen können. Auch in der Spielwelt können wir besondere Kristalle finden, die uns ebenfalls immer 5 Punkte schenken. Wir haben uns dabei auf ein Elementar pro Charakter fokussiert, damit wir die Fertigkeiten für dieses maximieren konnten. Wie ihr damit umgeht, das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Im Kampf haben wir nun die jeweiligen Elementaren-Angriffe. Auch bekommen wir einen Klassenangriff, der noch einmal besonders mächtig ist und in einer genialen Sequenz ausgerufen wird. Sehr hilfreich. 

Gute Ausrüstung ist die halbe Miete

Kampfgeschick und Fertigkeiten sind natürlich nicht alles in Visions of Mana, denn ohne die richtige Ausrüstung erschlagen und die Gegner schneller als uns lieb ist. Es ist also wichtig in jede Stadt, in die wir kommen zu prüfen, ob es neue Waffen und Rüstungen gibt und ob wir uns sie leisten können.

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Für jede Klasse gibt es unterschiedliche Waffen, aufgrund der Preise macht es auch hier Sinn sich auf eine Klasse für den jeweiligen Charakter festzulegen. Sonst geht es noch mehr ins Geld. Trotzdem sollten wir versuchen hier, besonders vor dem nächsten Bosskampf, unsere Ausrüstung anzupassen so gut es geht.

Eine Menge zu finden

In Visions of Mana gibt es für uns eine ganze Menge zu entdecken und zu finden. Darunter natürlich unzähligen Truhen, die Items und Ausrüstung für uns bereithalten. Auch die Kristalle für unsere Fertigkeiten sind überall in der Spielwelt verstreut.

Wir finden außerdem immer wieder Stellen, wo uns die Kräfte der Elementare helfen, neue Wege zu schaffen und Hindernisse zu überwinden. Auch besondere Kampfherausforderungen können wir so finden und bestreiten, für die es allerdings keine Erfahrung gibt.

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Ebenso finden wir einige Nebenquests, die wir für die Bewohner erledigen sollen und gleichzeitig nochmals gute Beschäftigungen abseits der Geschichte erhalten, und wie schon erwähnt, jeder Erfahrungspunkt ist wichtig!

Haltet auch die Augen offen nach dem kleinen Kaktusfratz, denn findet ihr ihn oft genug, dann bringt auch er uns noch Vorteile im Spiel, z. B. einen Rabatt bei den Händlern. Generell bietet uns die Welt von Visions of Mana einige schöne und abwechslungsreiche Schauplätze auf unserer Reise. Von Wäldern, Wüsten, Schneegebieten und Steppen ist alles dabei und wurde nie langweilig.

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Schöne neue Grafik

Visions of Mana kommt mit einer aktuellen Grafik auf unsere Konsolen und beeindruckt uns mit einer fantastischen Farbvielfalt. Farben und Licht werden hier perfekt eingesetzt, um Freude und Unheil so gut darzustellen. Die Animationen und Effekte im Kampf und von den Charakteren sind auch hervorragend ausgearbeitet und die Welt steckt voller Details.

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Die Hauptcharaktere sind dazu ausgezeichnet synchronisiert worden. Andere NPCs haben keine Stimmen erhalten, was wir aber vollkommen okay finden. Sprachausgabe ist in Englisch oder Japanisch mit Untertitel, wer das möchte. Fehlen darf hier auch nicht der fantastische Mana-Soundtrack, der die Atmosphäre nochmals unterstützt. Immer ein Fest.

Technisch lief das Spiel auf unserer Playstation 5 einwandfrei. Wir hatten keine Bugs bei unsrem Durchlauf, keine Abstürze oder sonstige Frameeinbrüche.

Wir stecken in der Vergangenheit – Visions of Mana

Wir geben gerne zu, dass uns die Demo zu Visions of Mana ziemlich enttäuscht zurückgelassen hat und wir eigentlich wenig Motivation für das Spiel hatten. Doch einmal gestartet hat uns Visions of Mana nicht mehr losgelassen und wir haben uns ziemlich schnell mit den Charakteren verbunden gefühlt. Square Enix hat den Demo-Abschnitt leider nicht gut gewählt und wird hier einige Spieler nicht abgeholt haben, obwohl das Spiel, wenn man es von Anfang an spielt, einen wirklich mitnimmt.

Und auch wenn wir die meiste Zeit damit wirklich viel Spaß hatten, wurde es zum Ende hin leider etwas langatmig. Das Spiel wurde immer wieder von langen und vielen Videosequenzen unterbrochen und wurde so hier und dort etwas unnötig in die Länge gezogen. Aber gut. Meckern auf hohem Niveau.

Wir mögen Visions of Mana und die Moderne, die dem Spiel sicher guttut und sich somit auch für neue Spieler gut öffnet, aber für uns wird das Secret of Mana auf der Super Nintendo immer das einzig wahre Manaspiel bleiben.

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