Am 19. September 2024 erscheint Copycat auf Steam und konnten schon vorab in die Rolle einer süßen Katze schlüpfen. Wir haben etwas völlig anderes erwartet, als wir bekommen haben und waren doch sehr überrascht wie tief eine Geschichte in ca. drei Stunden Spielzeit erzählt werden kann. Doch lest selbst.
TW: Nichts für sensible Nerven. Habe sehr viele Tränen vergossen!
Adopt, don’t shop!
Das Spiel beginnt in einem Tierheim, wo sich eine ältere Dame namens Olive eine von sechs Katzen aussucht, um ihr ein neues zu Hause zu schenken. Wir schlüpfen dann in die Rolle des Fellknäuels und dürfen uns erst einmal in unserem neuen Heim einleben.
Oder auch nicht, denn es wäre nicht das erste Mal, dass wir von einer Familie im Stich gelassen werden und dementsprechend skeptisch gehen wir an die Sache heran. Und hier startet eine Reise mit der wir so niemals gerechnet haben. (Aus Spoilergründen wird nicht mehr verraten.)
Das Leben einer Katze – Copycat
In Copycat spielen wir also eine Katze und dürfen es uns in einem schönen zu Hause gemütlich machen. Wir können natürlich auch einiges an Chaos anrichten. Dinge von Regalen werfen, Essen stibitzen, mit der Klorolle spielen oder die Möbel als Kratzbaum benutzen.
Natürlich gehört auch Kuscheln und Spielen zu unserem Tagesablauf. Im Garten können wir Vögel verjagen und Schmetterlinge fangen und freilassen. Doch Copycat stellt uns auch vor Kämpfe mit anderen Katzen oder Dingen vor denen wir fliehen müssen und Hindernissen ausweichen müssen.
Doch wir laufen nicht nur still durch die Spielwelt, denn wir bekommen immer die Gedanken der Katze zu Dingen in Schriftform vorgelegt und können uns so immer weiter mit der Geschichte dieser auseinandersetzen. Diese Texte sind wichtig, denn sie lösen im Spielverlauf die nötigen Emotionen aus, je länger wir dem ganzen folgen.
Läuft wie auf Samtpfoten
Copycat hat eine Spielzeit von knapp drei Stunden. Ein kurzes Vergnügen, was es aber schafft eine wirklich emotionale Geschichte zu erzählen, die uns nicht mehr losgelassen hat.
Die Steuerung und Bewegungen unserer Katze sehen gut aus und fühlen sich im Großen und Ganzen gut an, außer beim Springen. Das wirkt oft unpräzise oder wir springen viel zu weit.
Ansonsten hatten wir allerdings keine Probleme. Keine Fehler, Abstürze oder Frameeinbrüche sind uns während den drei Stunden begegnet.
Viel macht auch die Wahl der Musik aus, um unsere Emotionen auszulösen. In einem Spiel, wo wenig gesprochen wird natürlich absolut wichtig und das macht Copycat sehr gut.
Die Katze im Sack – Copycat
Wir finden das kleine Indiespiel wirklich sehr schön. Auch wenn es uns Stellenweise emotional gebrochen hat, waren wir froh nicht abgebrochen zu haben. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt! Wir hatten trotzdem ein witziges Katzenspiel erwartet und haben genau das Gegenteil bekommen.
Die Geschichte in drei Stunden so gut erzählt zu bekommen, dass schafft auch nicht jeder und hier wurde damit die perfekte Länge getroffen. Wenn ihr Interesse habt, dann schaut euch gerne die Steam Page des Spiels an.
Eins noch zum Schluss: Wenn ihr euch ein Tier holen möchtet, seid euch bitte allen Eventualitäten bewusst. Tiere sind kein Spielzeug, die man mal eben wieder weggeben kann, wenn es einem nicht mehr gefällt. Seid für eure Tiere da und seid euch der Verantwortung bewusst. Alles andere ist nicht akzeptabel. Danke
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