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Story of Seasons: Friends of Mineral Town – Neue Farm, neues Glück

Vor siebzehn Jahren durften wir Friends of Mineral Town noch auf dem Gameboy Advance genießen. Am 10. Juli 2020 bekommen wir nun aber ein komplettes Remake des Farmspiels auf die Nintendo Switch und vier Tage später könnt ihr euch sogar auf dem PC ins Landleben stürzen. Wir durften schon vorab einen Blick ins Spiel werfen und verraten euch gerne, was das Remake zu bieten hat.

Willkommen in Mineralstadt

In Story of Seasons: Friends of Mineral Town ziehen wir mit unserem weiblichen oder männlichen Charakter auf die alte Farm unseres Opas. Diese haben wir nämlich vererbt bekommen und dürfen uns nun pfleglich um diese kümmern. Das letzte Mal waren wir vor 20 Jahren an diesem Ort und natürlich haben sich die Bewohner in dieser Zeit verändert oder weiterentwickelt.

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Als neuer Bewohner sorgen wir ganz schön für Aufregung im Dorf, werden aber herzlich empfangen. Nun ist es an uns mit der Farm Geld zu verdienen und uns mit den Leuten aus der Stadt anzufreunden und wer weiß, vielleicht finden wir dabei sogar unsere große Liebe!

Das Farmerleben ist kein leichtes

Wie wir ja alle von Spielen wie Stardew Valley oder Harvest Moon wissen ist ohne Moos nichts los. Genauso ist es auch in Story of Seasons: Friends of Mineral Town. Besonders am Anfang ist es noch relativ schwierig genug Geld für Samen zusammenzubekommen. Zum Glück steht uns zumindest von Anfang an unzerbrechliche Ausrüstung zur Verfügung mit der wir gleich loslegen können.

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Also begeben wir uns in die anfängliche Tagesroutine: Aufstehen, pflanzen, gießen, schlafen. Aufstehen, gießen, irgendwo was zum Verkaufen sammeln, schlafen. Für mehr reicht unsere Energie oftmals am Anfang einfach nicht aus. Zumindest wenn man wie wir einfach zu viele Samen gekauft hat, denn 1 Sack Samen bepflanzt gleich 9 Felder auf einmal. Das wussten wir nicht.

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Erwischen wir mal einen regnerischen Tag, dann können wir auch einen Abstecher in die örtliche Mine machen und dort nach Erzen suchen. Je tiefer wir es schaffen umso seltener werden die Fundstücke. Oder wir vertreiben uns die Zeit mit einem Angelausflug. Hauptsache wir können am Ende des Tages einiges in unsere Lieferkiste füllen und damit Geld verdienen.

Der Farmausbau

Wofür wir das Geld neben Samen brauchen ist ganz klar: Wir wollen unsere Farm irgendwann ja auch mal ausbauen. Ein größeres Haus, Ställe in denen wir mehr Tiere beherbergen können oder bessere Werkzeuge, mit denen die Landarbeit um ein Vielfaches leichter wird.

Natürlich ist auch hier wieder das Grundthema, dass wir Geld verdienen wollen und müssen. Doch wenn wir ein größeres Haus mit z.B. einer Küche besitzen, dann können wir aus unseren angepflanzten Sachen, Milch, Eiern und vielen anderen Zutaten köstliche Gerichte zubereiten. Mit denen können wir dann entweder noch mehr Geld verdienen, sie nutzen um unsere Ausdauer wieder aufzufüllen oder sie an jemanden verschenken, der genauso gerne isst wie wir.

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Nach und nach wird so unsere anfänglich überschaubare Farm zu einem wirklich ansehnlichen Bauernhof mit vielen Tieren und reichlich Ertrag. Sollten wir dann doch mal genug vom Leben als Bauern haben, dann können wir uns sogar irgendwann vielleicht das schöne Haus im Zentrum des Dorfes leisten und ein noch größerer Teil der Gemeinschaft werden.

Von Jahr zu Jahr

Wer diese typischen Farmspiele kennt, der weiß, dass es eigentlich immer auch unsere vier Jahreszeiten gibt. Im Frühling – Herbst können wir die unterschiedlichsten Früchte oder Gemüsearten anbauen und fleißig unser Konto aufbessern. Allerdings sollten wir beim Geld ausgeben aufpassen, denn im Winter können wir kaum irgendwas zum Wachsen bewegen. Nicht mal das Gras, was als Tierfutter dient, will wachsen.

Wir müssen uns also Vorräte anschaffen mit denen wir den ganzen Winter auskommen und am besten noch unsere Tiere versorgen können. Spielt man das Spiel zum ersten Mal, kann einem das wirklich gar nicht so bewusst sein. Spätestens nach dem ersten Winter wird aber jeder wissen was zu tun ist.

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Sollte es mal einen Tag regnen und wir müssen unsere Felder zur Abwechslung mal nicht selber gießen, dann können wir uns die Zeit auch anders vertreiben. Entweder gehen wir in die Mine oder auf Erkundungstour rund ums Dorf oder wir quatschen einfach mit den netten Dorfbewohnern. Hat jemand Geburtstag, dann sollten wir ihm oder ihr ein Geschenk machen um Sympathie zu sammeln und manchmal finden auch besondere Feste in der Stadt statt. Kochwettbewerbe oder Pferderennen sind nur ein paar der Dinge, die wir dann erleben können. Langweilig wird es so schnell also nicht in Story of Seasons.

Zuckersüß

Solltet ihr in Erwägung ziehen euch Story of Seasons Friends of Mineral Town zu kaufen, aber habt etwas Angst, weil ihr von der Havest Moon Grafik schockiert seid, dann können wir euch sagen: Das Spiel sieht zuckersüß aus! Knuddelige Kühe, fluffige Hühner und andere tolle Tiere. Doch nicht nur diese sind toll designt worden. Das Spiel ist mit seiner Grafik ein echter Hingucker. Die Häuser, Pflanzen, Charaktere, alle sind liebevoll entworfen worden und wir finden überall viele kleine Details im Spiel.

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Dazu die entspannte Musik im Hintergrund zu der wir gemütlich unseren Hof pflegen. Besonders beim Wechsel der Jahreszeiten hatten wir großen Spaß uns alles nochmal anzusehen. Wie hat sich die Gegend verändert? Was gibt es Neues zu finden? Wie sieht die Welt im Schnee aus?

Suchtfaktor

Wer des Öfteren Spiele solcher Art spielt, der weiß natürlich, dass sie ganz schön süchtig machen können. Schnell nochmal hier etwas gepflanzt, dann dort nochmal etwas nachgeschaut und schon sind 5 Stunden vom Tag einfach weg.

Wir können sagen, dass Story of Seasons einiges besser macht und vor allem berücksichtigt, was Havest Moon die letzten Jahre verloren hat. Der Charme bei Story of Seasons ist fast so groß wie bei Stardew Valley, eben nur mit einer etwas moderneren Grafik.

Wir spielen solche Spiele ja eigentlich wirklich eher nebenbei und eher weniger intensiv, aber Story of Seasons hat uns wirklich an die Switch geklebt. Fast genauso schlimm wie Animal Crossing. Cool wäre vielleicht tatsächlich noch die Multiplayermöglichkeit wie eben bei Stardew Valley. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.

Wir sind mit dem Titel wirklich mehr als zufrieden und wenn ihr Lust auf einen neuen Bauernhof habt, dann zögert nicht euch das Spiel zuzulegen.

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