Die ersten Season von der The Dark Pictures Anthologie findet mit The Devil in me ein Ende. Aber keine Panik, eine weitere Staffel ist bereits angekündigt. The Dark Pictures: The Devil in me ist seit dem 18. November 2022 für die Xbox, der Playstation und dem PC verfügbar. Dieser Teil greift die Thematik rund um den Serienmörder H. H. Holmes und seinem World Fair Hotel auf. Am Ende werden wir zu diesem Survival-Horror-Spiel aus der Feder von Supermassive Games und Bandai Namco ein Fazit ziehen. Aber Vorsicht, ein Mörder läuft frei herum!
Inhaltsverzeichnis:
- Kamera, Sound, Licht und Action | The Dark Pictures Anthology: The Devil in me
- The Dark Pictures Anthology: The Devil in me – unser Fazit !
- Auf die Ohren! Unser Would you Kindly? Podcast hat das Spiel besprochen – Podcastfolge zu The Devil in me
- Mehr Reviews wie The Dark Pictures Anthology: The Devil in me?
Kamera, Sound, Licht und Action | The Dark Pictures Anthology: The Devil in me
In The Devil in me begleiten wir eine Filmcrew die eine Dokumentation über H. H. Holmes und seine Mörderbug, dem World Fair Hotel, dreht. Als Protagonisten spielen wir Mark den Kameramann, Kate die Moderatorin, Erin die Soundspezialistin, die Lichttechnikerin Jamie und dem Produzenten Charlie. Erfreulicherweise erhält die Crew eine Einladung von Granthem Du’Met. Einem echten Fan von H. H. Holmes welcher auf einer Insel die Mörderburg hat nachbauen lassen um Gästen in seinem Hotel ein besonderes Erlebnis bescheren zu können. Klingt gut oder? Wäre dieser Nachbau nur nicht zum morden gebaut.
Gameplay
Wie wir es von der The Dark Pictures Anthologie gewohnt sind, wird uns erlaubt das Spiel allein oder mit mehreren in einem Filmabend oder online zu spielen. Das sorgt für mehr Spaß und gemeinsam gruselt es sich doch am besten, oder?
Auch wieder mit dabei ist unser Freund der Kurator. Nach wie vor haben wir das gewohnte Misstrauen ihm gegenüber nicht verloren, irgendetwas muss doch mit ihm sein? Oder gibt er uns wirklich nur hilfreiche Tipps?
The Devil in me bietet sehr spannende und interessante Kulissen. Obwohl das Gebäude, die Mörderburg, mit den ganzen Heimtücken im Vordergrund steht besuchen wir im Spielverlauf noch andere Locations.
Nicht nur die Animatroniken bergen ein Geheimnis sondern auch das Gebäude. Infolgedessen ändern sich plötzlich Wege. War da nicht eben noch ein Gang? Was ist das für eine komische Uhr in der Lobby? 0178? Was bedeutet das?
Altes und neues
The Dark Pictures Anthology: The Devil in me hat das Rad in der Reihe nicht neu erfunden geht aber doch neue Wege- vor allem im Gameplay. Das bedeutet eine freie 360-Grad-Kameraführung aber auch das jeder Protagonist ein eigenes Inventar führt. So hat Erin zum Beispiel ein Mikrofon womit sie Geräusche, und damit auch die Richtung, bestimmen kann. Mit Charlie Visitenkarte lassen sich verschlossene Schubladen öffnen.
… und nun das alte
Vorahnungen und Geheimnisse in Form von anatomischen Bildern und Dokumenten sind geblieben und dienen dazu, wie in den vorherigen Teilen, dass wir einige Hintergrundinformationen zur Situation und Story erhalten. Tonbandaufnahmen lösen Rückblenden aus und versorgen uns mit weiteren Informationen die uns nach und nach zur Identität des Mörders führen- oder ist das nur eine Finte?
Ein wichtiges Spielelement sind nach wie vor die Quick-Time-Events, diese können wir uns ankündigen lassen (eine Einstellung unter Optionen). Das schmälert zwar das Spielerlebnis ein wenig aber für schreckhafte Spielerinnen und Spieler ist es eine gute Sache.
Neben Quick-Time-Events finden wir auch diverse Rätsel in denen wir z.B. den Stromfluss wiederherstellen müssen indem wir am Sicherungskasten die Sicherungen in richtiger Reihenfolge betätigen, oder wir müssen Codes finden mit denen wir im Nachhinein Türen öffnen können. Die Vielfalt die uns als Spielern geboten wird ist enorm, hätte aber infolgedessen mehr verwendet werden sollen.
Technische Umsetzung
Auf der technischen Ebene lässt The Devil in me einiges an Punkten liegen. Einige Sprachausgaben sind plötzlich auf Englisch oder passen nicht zur aktuellen Situation. Als Beispiel; wir sitzen zusammen im Speisesaal und man unterhält sich darüber das Mr. Du’Met noch nicht da ist, einige Protagonisten äußern die Vermutung das er auch nicht kommt. Charlie hält eine Rede und nach dieser wird völlig aus dem Zusammenhang gerissen von einem Protagonisten gesagt, dass Mr. Du’Met wohl nicht mehr kommt. Das hatten wir leider an mehreren Stellen.
Aber nicht nur das ist uns negativ aufgefallen. So haben wir das Vergnügen gehabt das in einigen Abschnitten die Protagonisten weit hinter uns waren und plötzlich vor uns. Wir konnten sogar einmal beobachten wie das funktioniert: der Protagonist entscheidet sich dazu durch die Wände zu glitchen.
Das Licht- und Schattenspiel in The Devil in Me ist wahrlich gut in Szene gesetzt, muss es auch, denn so wird unter anderem auch die Identität des Mörders geheim gehalten. Zusammen mit der Soundkulisse, welche einen immer wieder ein ungutes Gefühl vermittelt, ergibt sich erst das Gesamtpaket.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in me – unser Fazit !
The Devil in me ist auf der einen Seite der Beste Teil der ersten Staffel der The Dark Pictures Anthology und gleichzeitig, auf der anderen Seite, auch der schlechteste. Die Thematik ist sehr gut gewählt und die meiste Zeit auch gut umgesetzt, aber in der technischen Umsetzung müssen wir einige Punkte wieder abziehen. Ob das nur in der Playstation-Version spürbar ist, oder ob sich dieses über alle Versionen hinweg spüren lässt wissen wir nicht.
Trotz einiger Kritikpunkte ist The Devil in me ein würdiges Ende der ersten Season. In den gute 8 Spielstunden haben wir uns gut unterhalten gefühlt, durften uns an einigen Stellen auch mal erschrecken. Für Fans der Spielereihe und Spiele aus dem Haus Supermassive Games ist das Spiel ein absolutes muss.
Die Hauptfrage in The Dark Pictures Anthology: The Devil in me:
Die wichtigste Frage ist jedoch- und diese können wir nicht wirklich beantworten, wer ist der Mörder?
Unser Review zu The Dark Pictures Anthology: Man of Medan
Unser Review zu The Dark Pictures Anthology: Little Hope
Auf die Ohren! Unser Would you Kindly? Podcast hat das Spiel besprochen – Podcastfolge zu The Devil in me
Mehr Reviews wie The Dark Pictures Anthology: The Devil in me?
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Description
The Dark Pictures Anthology: The Devil in me bietet eine atmosphärische Horrorkulisse auf Vorbild einer wahren Begebenheit. Ein muss für alle Fans des Genres.Positives
- gutes Horror-Feeling
- Story gut mit dem Spiel kombiniert
- Neuheiten der Reihe
Negatives
- Story an ein paar Stellen etwas überdreht