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Wir müssen die Umwelt retten – Ori and the Blind Forest

Am 12.03.2015 haben Moon Studio Ori and the blind Forest für die Xbox und den PC veröffentlicht. Bei Gronkh im Lets Play haben wir den kleinen entdeckt und wollten kurzerhand selber losziehen und den Wald retten. Wir veraten euch, ob wir den Plattformer lieben oder hassen gelernt haben. Vielleicht sogar ab und zu beides.

Der Anfang vom Ende

Wir werden zu Anfang des Spiels in die Geschichte von Ori und Naru geführt. Wie sie ihn findet und aufzieht. Die beiden wachsen zusammen wie eine Familie und erleben ihre eigenen Abenteuer gemeinsam. Sie bauen sich ein gemeinsames zu Hause und überwinden zusammen jedes Hindernis. Doch mit den Jahren scheint der Wald immer mehr an Leben und fruchtbaren Pflanzen zu verlieren. Die Nahrung wird immer knapper und auch wir, als Ori, werden immer schwächer. Schließlich opfert sich Naru für uns. Wir sollen die letzte Nahrung nutzen.

Die Verzweiflung wächst und so machen wir uns auf den Weg. Wohin? Hauptsache weg. Doch das wir nun auf eine Reise gehen um die Ursache des Sterbens herauszufinden, dass wird uns erst später klar. Wir wollen Antworten finden und noch retten was zu retten ist

Vieles müssen wir erst lernen

Das erste Mal sind wir nach der tragischen Geschichte nun in Ori and the blind Forest auf uns allein gestellt. Der Wald ist groß und dunkel und beherbert viele gefährliche Kreaturen. Wenn wir nicht aufpassen, dann kann das schnell unser eigenes Ende bedeuten. Mit der Zeit finden wir immer wieder magische Bäume, dessen Licht wir absorbieren können. Mit deren Hilfe beleben wir nach und nach das Land wieder und lernen dabei nützliche Fertigkeiten.

Zu Anfang wehren wir uns mit kleinen Energiekugeln, die wir auf unsere Gegner abfeuern. Später können wir gegnerische Muniton auf sie zurückwerfen. Wir lernen stetig dazu und können so unsere Gegner immer anders bezwingen. Manchmal brauchen wir auch eine bestimmte Fertigkeit um im Spiel weiterzukommen oder eben Orte zu erkunden, zu denen wir sonst keinen Zugang hätten. So sind wir schnell nicht mehr der verletzliche kleine Ori, sondern können auch ganz gut austeilen.

Mobs und Bosse

Ori and the blind Forest bietet uns in der Vielfalt der Gegner wirklich viel Abwechslung. Fast hinter jeder Ecke erwartet uns ein Gegner, der sich irgendwie von den anderen unterscheidet. Zu Anfang nur am Boden, greifen uns später auch fliegende oder schwimmende Bösewichte an. Langweilig wird es hier jedenfalls nicht.

Sollte euch das dann doch irgendwann zu eintönig werden, dann bereitet euch mental auf ein paar zähe Bossgegner vor. Oftmals benötigt ihr hier Geschick und das richtige Timing, um diesen den gar aus zu machen. Manchmal kann euch eine bestimmte Fertigkeit einen Vorteil verschaffen. Genauso schnell kann es euch aber auch passieren, dass ihr den Kampf nochmal von Vorn bestreiten müsst.

Eine fantastische Welt

Mit Ori and the blind Forest bekommen wir einen Titel, der einfach fantastisch aussieht. Dieser mystische Wald, der nach und nach sein Gesicht ändert und wir somit zwei komplett andere Welten zu Gesicht bekommen. Der gezeichnete Grafikstil ist mit jedem Strich liebevoll gestaltet und bietet Details in Hülle und Fülle. Die 2D Welt gibt dem Ganzen den letzten Schliff, denn sonst könnte man an den ein oder anderen Stelle vielleicht überfordert sein.

Zu der stimmungsvollen Grafik erhalten wir einen Soundtrack, der oft einfach Gänsehaut verursacht. Besonders in den kleinen Zwischensequenzen entfaltet dieser seine besondere Wirkung und lässt uns noch tiefer in Oris Geschichte eintauchen. Wir wollen ihm helfen. Komme was wolle.

Nicht ohne

Wer sich von euch mal an Ori and the blind Forest gewagt hat, der wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass der Titel vom Schwierigkeitsgrad nicht ohne ist. Stellenweise hängt man wirklich einfach fest. Das kann ein Boss sein, den man immer und wieder versucht, aber es einfach nicht schafft ihn zu besiegen. Viel öfter aber bleiben wir an Orten hängen, die eine besondere Fertigkeit zum Weiterkommen oder die Kombination aus mehreren Fertigkeiten benötigt. Hier ist absolutes Timing gefragt. Schafft ihr es nicht, dann kann man nach vielen Versuchen auch schon mal frustriert den Controller auf Seite legen.

Aber weitermachen lohnt sich. Ihr werdet dafür mit einer tollen Geschichte und einem tollen Spiel belohnt. Macht es wie Ori, denn Aufgeben ist keine Option.

Fazit:

Ori and the blind Forest ist kein einfach Jump and Run. Das Spiel bietet uns eine besondere Herausforderung in einer liebevoll gestalteten, mystischen Welt. Die atmosphärische Soundkulisse bringt uns dem Geschehen noch näher und wir wollen einfach nur erfahren, wie wir all das Böse aufhalten können.

Auch wenn das Spiel einen stellenweise sehr knackigen Schwierigkeitsgrad hat, lohnt es sich immer sich noch ein Stück näher an das Ende des Spiel zu kämpfen. Solltet ihr noch nicht in den Genuss gelangt sein, dann holt es nach. Ihr werdet es nicht bereuen. Mittlerweile befindet sich das Spiel auch im Gamepass.

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