Celeste Ist schon ein paar Jahre auf dem Markt und zwar seit den 05. Januar 2018. Matt Makes Games haben das Jump’n’Run für alle gängigen Plattformen veröffentlicht und damit einen riesigen Erfolg gefeiert. Wir haben es sechs Jahre nach dem Release auch geschafft es endlich einmal zu spielen und möchte unsere Erlebnisse mit euch teilen.
Den Berg Celeste erklimmen
Wir spielen Madeleine, die sich eher nicht so gerne mit ihren persönlichen Problemen auseinandersetzen möchte. Stattdessen möchten wir Celeste erklimmen, einen riesigen, mysteriösen Berg. Mit dabei ist unsere böse Zwillingsschwester, die uns von diesem Aufstieg mit allen Mitteln abbringen möchte.
Der Weg nach oben stellt sich als äußerst beschwerlich raus und das soll er auch sein, denn die Geschichte behandelt auch Depressionen und Selbstzweifel, die uns das Leben auch sehr schwer machen können.
Auf geht es nach oben
Wir arbeiten uns durch acht Kapitel auf dem Weg nach oben zum Gipfel von Celeste. Mit jedem Level wird der Aufstieg beschwerlicher, aber ein Berg ist ja auch im echten Leben nicht mal eben so erklommen.
Die Level bieten viel Abwechslung und vorallem einen knackigen Schwierigkeitsgrad. Jeder Fehler wird sofort mit dem Tod bestraft und so werden die Plattformer Passagen schnell zur wahren Herausforderung. Mit Dash und Ausdauer müssen wir die beste Route durch den Abschnitt finden, um weiter zu kommen.
Unterwegs treffen wir sogar noch andere Charakter. Einer von ihnen ist Theo, der uns zeitweise sogar ein bisschen begleitet und dem wir uns sogar ein wenig öffnen. So kriegt Celeste nochmals mehr Tiefe.
Für die Sammler unter euch gibt es sogar ein paar Sammelobjekte in Form von Erdbeeren. Die bringen zwar nichts, aber die Herausforderung zählt. Wer noch mehr davon sucht, der kann auch die B-Seiten der Level spielen. Diese sind nochmals schwieriger gestaltet.
Schwer, aber nicht unfair, Celeste
Celeste ist wirklich nicht einfach und die Schwierigkeit steigt mit jedem Meter Richtung Gipfel stetig an. Allerdings fühlt es sich nie unfair an, denn die Steuerung ist wirklich extrem präzise und mit der Zeit finden wir unseren Weg weiter.
Für alle, die trotzdem lieber eine entspanntere Reise erleben möchten gibt es allerdings einiges an Hilfeoptionen. Zum Beispiel, dass wir nicht mehr sterben können. Denn die Entwickler wollten, dass so viele Menschen wie möglich die Geschichte erleben können.
Celeste hat eine Pixelgrafik, die aber trotzdem von vielen Details und tollen Animationen lebt. Gespräche und kleine Sequenzen erleben wir in Comicgrafik und lieben den Zeichenstil hier sehr. Dazu kommt der fantastische Soundtrack, der uns begleitet und so nochmal für einiges an Emotionen sorgt.
Wir haben es geliebt
Wir haben immer gedacht Celeste wäre kein Spiel für uns. Doch immer wieder wurden wir auf den Titel aufmerksam gemacht und wie fantastisch er sein soll. Die Schwierigkeit hat uns allerdings immer abgeschreckt. Doch einmal angefangen kamen wir gar nicht mehr davon los. Die Geschichte von Madeline und ihrer Zwillingsschwester war zu nah.
Celeste beschäftigt sich mit Depressionen und Selbstzweifeln und der Stimme, die uns sagt, dass wir nichts wert sind und nichts erreichen können. Da wir selber betroffen sind von Depressionen, war uns das schnell klar in welche Richtung das Spiel einschlägt und hat uns dadurch noch mehr gebunden.
Ein wichtiges Thema eingebettet in eine schöne Geschichte mit toller Grafik und einen Gameplay, welches seines gleichen sucht. Ein Spiel, welches auch wir jedem ans Herz legen, der es noch nicht kennt.
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