Plot Twist haben am 27. April 2023 The Last Case of Benedict Fox für Xbox, Playstation und PC veröffentlicht. Das Metroidvania soll uns in eine Welt zwischen Sherlock Holmes und H. P. Lovecraft entführen und ob es das auch schafft, verraten wir euch in unserem Test.
Auf den Spuren unseres Vaters
Wir spielen also Benedikt Fox begleitet von einer dämonischen Präsenz. Wir erforschen das Anwesen unseres Vaters um auf unsere Fragen über die Vergangenheit endlich Antworten zu erhalten. Doch bei unseren Nachforschungen erhalten wir definitiv mehr offene Fragen als Antworten.
Zum einen finden wir unseren Vater und seine Frau tot auf, dann entdecken wir einen seltsamen Orden und die privaten Probleme dürfen wir auch nicht vergessen. Wir tauchen also in ihre Erinnerungen ein und erst dann entfaltet der Platformer seine wahre Größe.
Manchmal wissen wir einfach nicht weiter
The Last Case of Benedict Fox ist ein Metroidvania durch und durch. Während wir versuchen in der Geschichte weiter zu kommen, müssen wir natürlich auch unsere eigenen Fertigkeiten weiterentwickeln. Auch Rätsel in den Leveln und vorallem im Anwesen wollen von uns gelöst werden, dafür müssen wir allerdings erst einmal die richtigen Gegenstände finden.
Dabei schlagen wir uns mit Dolch und Pistole durch die Welten und Gegner, die uns begegnen. Diese bieten allerdings wenig Abwechslung und wiederholen sich in den acht Stunden immer wieder.
Und wie so oft in den Genrevertretern gibt es diese Momente in denen wir einfach nicht weiter wissen. Die Aufgaben geben uns wenig Hinweise darauf, wo wir als nächstes hinmüssen und manchmal fehlt uns einfach der besagte Gegenstand, um das Rätsel zu lösen. Ohne das ein oder andere nachzulesen sind wir manchmal auch einfach nicht weiter gekommen. Bei den Rästeln können wir auch eine Lösungshilfe aktivieren, wenn man das denn möchte. Immerhin.
Erkunden und Sammeln
Natürlich bietet The Last Case of Benedict Fox auch einiges zum ERkunden und Sammeln. Um alles zu entdecken müssen wir natürlich unsere Fertigkeiten weiterentwickeln. Erledigen wir Gegner bekommen wir dafür Tinte und mit dieser können wir uns neue Fertigkeiten tättoowieren lassen.
Im Spielverlauf finden wir nämlich auch noch den ein oder anderen NPC, die uns ein wenig unter die Arme greifen. Eben die Tättoowiererin, einen Schmied, der unsere Waffen verbessert und auch ein Laden steht uns zur Verfügung, wo wir unsere Ressourcen erweitern können.
Auch erhalten wir ab und an eine Nebenquest, wo wir bestimmte Dinge finden oder vervollständigen sollen. Ein wenig Umschauen schadet also auch in diesem Plattformer nicht.
Technisch nicht ausgereift
The Last Case of Benedict Fox ist technisch leider eher eine Enttäuschung und verliert dadurch auch eine Menge an Spielspaß. Wir hatten vorallem einige Abstürze und eine schwierige Performance.
Die Steuerung ist leider auch nicht sehr präzise und führt daher oft zu einem Sturz in den Tod oder das wir einfach gewissen Sprünge nicht auf anhieb schaffen. In Passagen, wo wir wegrennen müssen und das sind oft wirklich lange Wege und sterben, müssen wir den kompletten Abschnitt nochmal spielen, bis wir ihn schaffen. Die Checkpoints sind also nicht wirklich gut verteilt.
Dennoch gefällt uns der Grafikstil des Spiels wirklich gut und der war es auch, der uns so sehr angesprochen hat. Diese düstere Stimmung aus einem H. P. Lovecraft Roman ist einfach voll unser Ding. Kann allerdings auch nicht mehr viel retten.
Für uns ein kleiner Reinfall – The Last Case of Benedict Fox
Leider konnte uns The Last Case of Benedict Fox nicht so viel Spaß bringen, wie wir uns erhofft haben. Das Spiel hat Stark angefangen und auch stark wieder nachgelassen und das in allen Bereichen. Story, Gameplay und auch technisch konnte es nicht wirklich punkten.
Aussehen ist eben nicht immer alles, aber wir haben es ausprobiert und auch zuende gespielt. Wenn ihr euch das Spiel mal ansehen möchtet, dann gerne, aber wir haben erst einmal genug.
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