Vorwort zum Test (der Vorstellung) von Dishonored 2
Wie lange habe ich gehofft, dass ein weiterer Dishonored Teil sich dem Ersten anschließt? Wie sehr habe ich mich gefreut, als dieser dann endlich angekündigt wurde? Die Antwort: wirklich sehr. Ich fand die Geschichte so fesselnd, die Möglichkeit an Probleme auf die eine oder andere Weise ran zu gehen. Ich liebte die ganzen Schleichwege und heimlich die Gegner auszuschalten. Als immer mehr über den Nachfolger bekannt wurde und ich gesehen habe, dass man neben Corvo auch Emily spielen kann, war meine Vorbestellung sicher.
Geschichte:
Die Geschichte schließt am Ende von Teil 1 an. Emily wird Thronfolgerin, als Tochter von Jessica Kaldwin und ihr Vater Corvo ist ihr Schutzherr. So wie er es auch bei Jessica war. Er unterrichtet Emily darin sich selber zu verteidigen und sich heimlich in den Schatten zu bewegen, für den Fall das es nötig sein würde. Corvo begleitet Emily zum Thron und spricht ihr Mut zu, dass sie das alles schon schaffen wird, doch bevor die offizielle Ankündigung stattfinden kann, trifft unerwarteter Besuch ein. Eine Frau, die behauptet Jessicas Schwester zu sein und rechtmäßige Thronerbin. Sie greift mit ihren Wachen die eure an und hier entscheidet sich das erste mal wie das Spiel weitergeht. Spielt ihr traditionell als Corvo oder neu als Emily. Hiermit entscheidet sich der weitere Spielverlauf. Ich habe Emily gewählt. In einer zweiten Runde werde ich jedoch noch Corvo wählen. Corvo wird von einer schwarzen Maße umringt und versteinert, während Emily festgenommen und in einen Raum gesperrt wird. Als Mörderin. Das lassen wir natürlich nicht auf uns sitzen und beginnen damit unser Leben wieder zu bereinigen.
Setting:
Dishonored 2 beginnt im altbekannten Dunwall. Das Tutorial spielt sogar in unserem Versteck aus dem ersten Teil. Es ist alles genauso düster und mysteriös gehalten wie es damals war. An Charme hat Dishonored mit seinem Umgebungsdesign wirklich nicht verloren. Es macht Spaß durch die Schatten und Gassen zu huschen und Gegnern aufzulauern. Allerdings enttäuscht die Grafik doch etwas. Gerade auf der PS4 finde ich, gibt es kaum unterschiede zum ersten Teil. Dazu kommen halt die Performanceprobleme. Auch auf der PS4 sind diese nicht ohne. Teilweise hat man Frameruckler und verschwindende Texturen oder plötzliche Lichtränder, die da gar nicht sein sollten. Allerdings werde ich das ganze am Wochenende nochmal mit der PS Pro in 4K testen und euch berichten in wie weit sich die Grafik aufbessern und die Performance verbessern ließ.
Wenn man aber so wie ich über die Grafik hinwegsieht und sich voll und ganz in das Spielgeschehen einfügen möchte, der wird auch diesmal nicht enttäuscht. Arkane hat dich alle Mühe gegeben alles genauso detailreich zu gestalten wie eh und je. Alles zu erkunden macht Spaß und auch auf den Dächern rum zu laufen und sich die besten Wege zu suchen unentdeckt überall vorbei zu kommen.
Besonderheiten:
Das Spiel wird wieder aufgelockert durch einige nette Gadets und Fähigkeiten. Ich habe noch nicht weit genug gespielt um sagen zu können, was es schlussendlich alles gibt. Aber das werde ich noch hinzufügen. Ich weiß das Emily sich im Spielverlauf in eine Schattengestalt wandeln kann und ihr damit verschiedene Angriffsmodi zur Verfügung stehen um ihre Gegner auf brutalste Weise zu zerreißen. Wer jedoch spielen will ohne viele Leute zu töten, der sollte darauf eher verzichten. Denn auch hier stehen wir wieder vor der Wahl, wie wir vorgehen wollen. Welche Konsequenzen es diesmal auf Spielverlauf und Ende hat wird sich noch zeigen.
Am Anfang steht uns auch eine Pistole zur Verfügung. Leider, etwas zu laut für meinen Geschmack. Später erhalten wir wohl noch eine Armbrust, die es und ermöglicht wieder unentdeckter zu bleiben. Generell ist die KI tatsächlich etwas interessanter geworden. Die Gegner sind aufmerksamer und nicht mehr so leicht auszutricksen. Sie sind teilweise vielleicht etwas zu aufmerksam. Aber dennoch erhöht dies den Schwierigkeitsgrad um einiges. Denn man muss viel aufmerksamer arbeiten um alle Wachen und deren Laufwege zu lokalisieren um nicht von einer anderen plötzlich überrascht zu werden. Ein wesentlicher Geduldsfaktor und nichts für Leute die einfach gnadenlos durchrennen wollen. Uns steht für bessere Sicht auch ein Fernglas zur Verfügung.
Fazit:
Bisher kann ich festhalten, dass ich das was Arkane hier geliefert hat gut finde. Trotz der leichten Grafikprobleme und das sie keine Unreal 4 Engine genutzt haben. Ich weiß jetzt schon, dass mir die Geschichte dahinter sehr gut gefallen wird und mich ebenso darauf freue das ganze aus Corvos Sicht erneut erleben zu können. Für jeden der Schleichspiele so sehr liebt wie ich, genau das richtige. Man kann auch brachial vorgehen, aber irgendwann stehen zu viele Wachen um einen herum, die man nicht mehr alle abwehren kann.
Weitere Eindrücke füge ich noch hinzu, wenn ich weiter im Spiel fortgeschritten bin.
Unboxing der Collectors Edition
Die Verpackung in voller Pracht. Mit der Maske und einem TShirt was einfach dabei war. Sehr nett von Bethesda. :)
Rechts ein Wanted Bild von Emily. Auf der anderen Seite findet man Corvo. Auf der Rückseite natürlich was in der Edition zu finden ist.
Nackt werden aus den Wanted Bildern einfache Portraits. Die Packung ist sehr liebevoll und schön gestaltet. :)
Oben auf finden wir zuerst ein Poster. Die eine Seite mit Delilah, die andere mit Gedenken an Jessica Kaldwin.
Das Steelbook. Mit dem Cover mit dem das Spiel vorgestellt wurde. Schlicht, aber schön.
Hier das Prachtstück. Die Maske. Ich liebe sie. Sie ist so detailreich gestaltet. Innen sowie außen. Das rote ist lederartig und weich, der Teil den man sich eben aufs Gesicht legen würde. Dabei ist ein Ständer, auf dem man diese fantastisch präsentieren kann.
Hier war ich tatsächlich etwas überrascht. Ich wusste nicht, dass sich noch ein Schmuckstück hier verbirgt.
Hier nochmal der Inhalt der CE. Diesmal das Poster mit der Seite von Jessica zum Teil.
Ich liebe es.
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