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Dishonored: In den Schatten werde ich auf dich warten!

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Dishonored hat mich damals auf der Gamescom schon sehr gereizt. Ich wusste nicht genau was mich erwarten würde, als ich mich anstellte um es zu testen. Das was man spielen durfte war etwas kompliziert, irgendwo mittendrin. Aber es hat mich so fasziniert, dass klar war, dass ich dieses Spiel spielen musste.

Entwickelt wurde Dishonored von Arkane Studions (Bethesda) und erschien im Oktober 20212 für die Xbox, den PC und Playstation.

 

Geschichte in und um Dishonored

Unsere Geschichte beginnt mit dem Leibwächter der Kaiserin, Corvo Attano. Gewissenhaft geben wir auf sie Acht, zumindest bis zu dem Tag, an dem wir in einen Hinterhalt geraten. Die Kaiserin wird ermordet und die Schuld wird uns zugeschrieben. Wir sind der einzige verbleibende am Tatort.   Wir werden ins Gefängnis geworfen ohne uns gegen die Vorurteile wehren zu können. Von dort an übernimmt ein Lordregent das Reich und verändert alles. Leute verschwinden spurlos, es werden Ausgangssperren verhangen der ganze Bezirke werden abgeriegelt. Dazu verbreitet sich in der Stadt eine Seuche, die Menschen in Ungeheuer verwandelt.

Leider, befinden wir uns nur auf einem Rache Zug gegen die, die uns dieses Schicksal eingebrockt haben. Die Kampagne ist also sehr linear und lässt wenig Spielraum zu. Dabei hätte man das politische Schicksal der Stadt so gut beeinflussen können.

 

Setting:

Das Setting bringt dem Spiel einen besonderen Flair ein. Wir bewegen uns durch markante Architektur, entdecken elegante Mode und absurde Gerätschaften. Wir finden Bücher und Dokumente, deren Texte und Inhalte den viktorianischen Flair unterstreichen. Es gibt einen eigenen Kalender, eigene Feste, Kulte. Wir befassen uns mit wissenschaftlichen Abhandlungen und können uns wie in Bioshock alte Aufnahmen von Audiographen anhören. Die Welt ist wie von einem Künstler erschaffen und die Beleuchtung sind perfekt eingesetzt. Wir können idyllische Ausblicke genießen, Festungen, Häfen und Brücken ansehen. Die Umgebung setzt das Spiel wirklich in Szene und daher macht es alleine deswegen schon Spaß durch die Welt von Dishonored zu laufen.

 

Besonderheiten:

Was Dishonored hier nun wirklich ausmacht sind natürlich die Stealth Elemente, welche sich dort wiederfinden. Wir schleichen, spähen, schalten Wachen aus, verstecken und, deaktivieren Alarme und suchen Geheimwege, um so ungesehen wie möglich durch die Level zu laufen. Ebenso finden wir auf unserer Reise Runen und Artefakte, die uns helfen Sachen aufzuwerten. Wir finden diese mithilfe eines pochenden Herzen. Allerdings gibt es davon zu viele und sie sind zu einfach zu finden, sodass das Leveln doch relativ schnell geht. Das Kämpfen, sollte es doch unvermeidbar sein, erledigen wir mit Klingen. Auf Distanz hilft uns eine Armbrust. Die besten Chancen haben wir mit einer Kombination aus Blocken und Kontern.

Versüßt wird unser Arsenal noch durch explosive Geschosse, Haftminen oder Granaten. Nicht sonderlich unauffällig, aber sehr spaßig. Jedoch sollten wir aufpassen, dass wir nicht zu viele Zivilisten mit in den Tod reißen. Denn je mehr Zivilisten wir töten, desto mehr verbreitet sich die Seuche und Zombies laufen auf den Straßen herum. Außerdem erhalten wir ein böses Ende. Trotzdem bleibt uns überlassen, ob wir ganz offensiv oder doch eher unauffällig an die Sache herangehen. Außerdem steht uns eine gewisse Magie zur Verfügung. Mit dieser können wir eine Zeitlupe auslösen, kleine Stürme beschwören, durch Wände sehen und uns Teleportieren. Das interessanteste allerdings ist, dass wir die Kontrolle über Tiere und später auch über die Menschen nehmen können. So können wir sie steuern und uns Wege frei machen. Die KI der Gegner ist dazu aber auch nicht allzu schwer auszutricksen. Auf den Dächern sind wir sicher, niemand wagt es einen Blick nach oben zu werfen, so scheint es zumindest.

Was etwas fehlt ist die Geschichte um Corvo. Wir erfahren kaum etwas über den Menschen selbst und seine Vergangenheit. In welcher Verbindung er zur Kaiserin stand und was es schlussendlich mit der Maske auf sich hat, welche er nun tragen muss. Das geht leider etwas verloren.

 

Fazit aus dem Schatten | Dishonored

Wie alle Spiele hat auch dieses seine Stärken und Schwächen. Allerdings finde ich es sehr gelungen. Es hat mir Spaß gemacht die Kaiserin zu rächen, auch wenn eine wirklich packende Story fehlt. Ich bin gespannt was der zweite Teil anders oder besser machen möchte und wohin unsere Reise dann weiter geht.

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