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Watchdogs: Hacken für Anfänger

Watchdogs – Wie sehr habe ich mich auf dieses Spiel gefreut als Ubisoft die ersten Trailer dazu veröffentlicht hat? Es war endlich mal wieder ein neues Element, welches dort eingebaut wurde. Neue Möglichkeiten und die grausame Zukunft visualisiert, welche uns vielleicht bevor stehen könnte. Die totale Überwachung und Vernetzung unserer Leben. Watchdogs hat mich wirklich nicht enttäuscht und ich freue mich auf den zweiten Teil.

Geschichte:

Wir spielen Aiden Pearce. Ein Mann, welcher in dem fiktiven Chicago der Zukunft lebt. Die Stadt wird gesteuert über das CTOS. Die Ampeln, die Brücken, einfach alles und damit das funktioniert muss es alles wissen. Wo wir uns befinden, was wir gerade machen. Vor nichts sind wir sicher und unsere Daten schon gar nicht. Wir sind ein Hacker, ein sogenannter „Fixer“, der für Geld fast alles wieder in Ordnung bringt. Wir haben ein ruhiges Leben bis wir auf ein mysteriöses Videofragment treffen, was einige Ereignisse auslöst und am Ende unsere geliebt Nichte stirbt.

Dieser Tag verändert unser Leben. Wir wollen auf unsere restliche Familie so sehr aufpassen, dass wir uns von ihnen entfremden. Aber wir wollen ebenso den finden, der dahinter steckt. So tauchen wir in eine Welt ein, die Welt von Aiden, der Rache nehmen will an denen, die seine Familie zerstört haben.

 

Setting:

Wir befinden uns in einem modernen Chicago. Jeder hat ein Smartphone, Tablet, PC, egal. Jeder ist mit jedem vernetzt. Hackt man sich in das CTOS hat man die Kontrolle über alles und jeden. So laufen wir durch die Stadt. Auf der PS4 sieht die Grafik dazu wirklich gut aus. Dynamische Lichtquellen sorgen für eine tolle Atmosphäre. Hochwertige Texturen schmücken die Gebäude und Straßen. Überall herrscht reges Leben. Wir haben einen Wetterwechsel, der sehr gut gelungen ist. Bei Regen gibt es schöne Spiegelungen auf den Straßen und bei Wind bewegt sich alles mit, was im Wind wehen kann. Es steckt viel Liebe im Detail und das merkt man, wenn man durch die Straßen läuft.

 

Besonderheiten:

Watchdogs versucht ein paar wesentliche Elemente von GTA zu übernehmen. Nicht das das Spiel annähernd an GTA heran kommt. Wir haben also die Möglichkeit uns jedes Auto was wir möchten unter den Nagel zu reißen. Haben auf der Karte viele Möglichkeiten für Minispiele. Autorennen, Parcours, Fixer Aufträge, uvm. Allerdings möchte Ubisoft mit Watch Dogs keinesfalls GTA kopieren, sie erhalten sich ihr eigenes Spiel und ihre eigene Welt. Durch das Hacken hat man so viele verschiedene Möglichkeiten mit der Welt zu interagieren. So hat man immer Abwechslung, da man immer wieder etwas Neues entdeckt oder lernt, was man dann hacken kann. So kommt es also, dass wir ein Hauptquartier unserer Feinde nicht mal betreten müssen. Wir verstecken uns ein bisschen und hacken uns in die Überwachungskameras. Von Kamera zu Kamera. Manchmal müssen wir ein Handy oder ähnliches aktivieren um die Gegner in eine Richtung unserer Wahl laufen zu lassen, wenn wir an ihren Handykameras hängen. So steuern wir sie kontrolliert zum Ziel, welches wir eigentlich hacken wollen. So erregen wir kein Aufsehen und bleiben unerkannt. Aiden hält auch nicht viele Schläge von Gegnern aus, daher ist es leichter so vor zu gehen. Sollten wir doch mal in eine gefährliche Situation geraten, dann können wir immer noch die Bomben fernzünden, die unsere Gegner bei sich tragen und diese so ausschalten. Allerdings ist die KI der Feinde nicht sonderlich hoch. Da solltet ihr euch auch nicht zu viel Anspruch einstellen. Auch auf der höchsten Schwierigkeitsstufe ist das Spiel nicht viel schwerer.

Die Fahrzeug die wir in den Spiel klauen können unterliegen der Engine von „Drive“. Das merkt man, da die Autos vom Fahrstil her schon ziemlich realistisch gehalten werden. Fahren wir einen Rennwagen, dann ist das Handling schwieriger als von einem Familien Van. LKW oder Busse fahren schwerfällig und langsam, kommen sie aber einmal in Schwung, sind sie unaufhaltsame Zerstörungsmaschinen. Für eine Verfolgung wo es den Gegner zu töten gilt also eher von nutzen.

Wir können aber auch einfach den Gegner aufhalten in dem wir die Straße sperren oder die Brücken sich anheben lassen, bevor er diese Überqueren kann. Oder wir sorgen durch Manipulation der Ampeln für einen riesigen Unfall. Uns sind hier fast keine Grenzen gesetzt. Das ist das was Watchdogs zu Watchdogs macht.

Dazu gibt es noch einen Multiplayer. Spielt ihr Online können jederzeit fremde Spieler oder Freunde in euer Spiel und euch helfen oder versuchen eure Daten zu stehlen. Ist man erfolgreich bekommt man Punkte und einen höheren Rang. Ihr könnt das Hacken aufhalten, wenn ihr den Feind schnell genug findet.

 

Watch Dogs – unser Fazit

Alles in allem finde ich das es wirklich ein gelungenes Spiel ist was Ubisoft da auf die Beine gestellt hat. Da war das halbe Jahr extra was man warte musste nicht umsonst. Besser als wenn wieder ein halb fertiges Spiel auf dem Markt landet. Die Geschichte hinter Aiden Pearce finde ich wirklich interessant, hätte mir allerdings auch mehr Tiefgang gewünscht, mehr Verbindung zu unserem Hauptcharakter. Ebenso finde ich es schade, dass das Thema von totaler Überwachung der Rache an seiner Nichte unterliegt. Das hoffe ich, wird im 2. Teil anders werden. Es ist ein wichtiges Thema was uns alle angeht und wenn so etwas schon in einem Spiel Thema ist, dann sollte man es auch mehr hervorheben, die Leute darüber aufklären. Denn die die sich nicht mit Politik oder solchen Themen der Gesellschaft beschäftigen, können so auch erreicht werden. Ihnen kann so auch gezeigt werden, was das vielleicht auf uns zukommt. Wohin uns die ganze Vernetzung noch führen wird. Aber gut, darüber wollen wir jetzt ja nicht diskutieren.

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