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Star Wars: Jedi Survivor – In einer Galaxy weit, weit entfernt….

Respawn hat uns mit Star Wars: Jedi Fallen Order ein neues Spiel des Universums der Extraklasse geboten.  Und nun können wir uns seit dem 28.04.2023 erneut mit Cal auf die Reise durch die Galaxy begeben und die Fortsetzung in Star Wars: Jedi Survivor erleben. Was uns diesmal erwartet und ob sich die Schwächen aus dem ersten Teil verändert haben, dass erfahrt ihr in unserem Test.

Inhaltsverzeichnis:

Für die Rebellen! | Star Wars: Jedi Survivor

Star Wars: Jedi Survivor spielt fünf Jahre nach den Ereignissen in Fallen Order und wir sind mit Cal Kestis noch immer drauf und dran die Rebellion gegen das Imperium zu unterstützen und die feindlichen Truppen so gut es geht zu zerschlagen. Allerdings fühlt es sich für uns an wie ein Kampf gegen Windmühlen, denn das Imperium kann seine Macht immer weiter ausbauen.

Unsere Crew ist getrennt und jeder verfolgte seinen eigenen Weg und uns überkommen immer mehr Zweifel, ob sich all die Opfer, Verluste und die Energie überhaupt lohnen oder ob wir lediglich Unschuldige mit ins Verderben reißen.

Star Wars: Jedi Survivor

Wir reisen nach Koboh, um Greez einen Besuch abzustatten. Dieser hat sich zur Ruhe gesetzt und eine Kantina eröffnet. Allerdings wären wir nicht Cal Kestis, wenn wir nicht in kürzester Zeit einen mysteriösen Fremden entdecken würden und von der Existenz eines geheimen Planeten erfahren würden, der eine perfekte Zuflucht vor dem Imperium zu sein scheint…. Und genau hier beginnt unsere neue Reise durch die Galaxie.

Ein bisschen mehr Abwechslung!

Wenn wir Fallen Order gespielt haben, dann bleibt uns in Star Wars: Jedi Survivor das Kampfsystem natürlich grundlegend bekannt. Unsere Gegner haben neben ihrem Lebensbalken auch die Haltungsanzeige, prügeln wir diese auf 0, dann gerät er ins Taumeln und wir können mit einem mächtigen Angriff den Sieg einläuten. Allerdings ist die eher in den höheren Schwierigkeitsgraden relevant. Auf einfach oder Storymodus kann man sich meist einfach ohne Probleme durch die Gegner schlagen.

Star Wars: Jedi Survivor

Allerdings bekommen wir diesmal ganze fünf Kampfstile serviert, aus denen wir uns an jedem Meditationspunkt zwei auswählen dürfen. Das bekannte einzelne Schwert, die Doppelklinge, zwei Schwerter, Schwert mit Parierstange und Schwert mit Blaster. Jede bringt natürlich ihre Vor- und Nachteile mit und wir müssen für uns herausfinden, welche Kombination für uns am besten funktioniert. Tatsächlich sind wir beim Schwert mit Blaster kleben geblieben, weil wir die Kombination aus Nah- und Fernkampf einfach super fanden.

Natürlich steht uns auch die Macht zur Verfügung und auch mit ihr einige Möglichkeiten neben Wegschubsen oder Heranziehen von Gegnern. Wir können sie nun auch verwirren und so Gegner sich gegenseitig angreifen lassen. Praktisch, um Unruhe zu stiften.

Star Wars: Jedi Survivor

Somit bekommt das Kampfsystem ein bisschen Abwechslung geliefert und bietet uns allerhand Möglichkeiten mit unseren Widersachern in Form von Sturmtruppen, Monstern, Droiden oder Banditen fertig zu werden.

Fertigkeiten ohne Ende

Mit den neuen Kampfstilen und Machtoptionen bekommen wir natürlich auch dementsprechend viele Fertigkeitenbäume geliefert. In einem Durchgang haben wir es zumindest nicht geschafft alles zu skillen, also solltet ihr euch ein bisschen festlegen. Einmal darf man aber kostenlos alles zurücksetzen, sollten wir uns doch noch umentscheiden wollen.

Neben den fünf Schwertbäumen haben wir noch drei für Macht und einen für unsere allgemeine Gesundheit. Wir können unseren Lebensbalken verbessern, neue Angriffe lernen oder eben passive Verbesserungen finden, um stärker zu werden.

Star Wars: Jedi Survivor

Neben den Fertigkeiten können wir außerdem noch besondere Boni finden oder kaufen. Diese ermöglichen uns Dinge wie Blocks der Gegner schneller zu durchbrechen oder mehr Ausdauer zum Abwehren zu haben. Je nachdem wie viele Punkte die Boni haben und wir sie kombinieren, kann man auch hier den Spielstil nochmal ein wenig beeinflussen. Ein vollwertiges RPG erreicht Star Wars: Jedi Survivor trotzdem nicht.

Cal, die neue Barbie | Star Wars: Jedi Survivor

In Fallen Order durften wir Cal mit formschönen Ponchos ausstatten. In Star Wars: Jedi Survivor sieht das ganze schon ein wenig komplexer aus. Wir dürfen zwischen Frisuren, Bärten, Oberteilen, Jacken und Hosen entscheiden und können hier sogar noch die Farbgebungen anpassen, wenn wir diese zumindest schon gefunden haben. Diese Möglichkeiten!

Star Wars: Jedi Survivor

Auch Lichtschwert, Blaster und BD-1 können natürlich wieder angepasst werden. Neue Bauteile und neue Farben geben hier nochmal andere Möglichkeiten Individualität ins Spiel zu bringen. Richtig gut. Wer alles sammeln will, der wird sich übrigens über die Option freuen, dass wir inzwischen zwischen entdeckten Meditationspunkten Schnellreisen können.

Eine nicht offene Welt, wie sie uns gefällt

Star Wars: Jedi Survivor bietet uns insgesamt sechs Planeten, die wir erkunden dürfen und jeder von ihnen hat eine andere Gewichtung bekommen. Im Fokus stehen ganz klar Jedha und Koboh, die dahingehend auch eine Menge zu erkunden bieten.

Star Wars: Jedi Survivor

Koboh ist wie unsere Basis, in der wir uns immer wieder zurückziehen können und mit neuem Fortschritt neue Wege freischalten und entdecken können. Wir finden hier und dort auch immer wieder NPCs, die den Saloon erweitern, uns Quests geben oder einfach nur für neue Stimmung sorgen.

Trotz Platz zum Erkunden und Nebenquests fühlt sich der Open World Begriff einfach zu mächtig an. Wir haben eher offene Areale, die wir nach und nach betreten können. Wir werden also von der Welt nicht so erschlagen wie vielleicht in einem Assassins Creed Valhalla. Die Umgebungsrätsel bieten einen angenehmen Schwierigkeitsgrad und hängen wir doch mal fest, dann werden wir höflich gefragt, ob wir einen Hinweis möchten oder nicht.

Star Wars: Jedi Survivor

Enttäuscht von der Technik

Wir haben Star Wars: Jedi Survivor auf der Playstation 5 spielen dürfen und hatten uns natürlich schon über die ein oder anderen Performance Probleme informiert. Wir hatten zwar keine Bugs und auch keine Spielabstürze, aber ein wenig enttäuscht über die Optik im Spiel waren wir dann doch. Natürlich sind wir alle verwöhnt, aber Texturen wirken oft matschig oder brauchen lange zum Nachladen.

In den Zwischensequenzen hören die Charaktere manchmal einfach auf zu sprechen und werden zu Bauchrednerpuppen. Ein paar Clippingfehler hier und dort und auch mit 60 FPS konnten wir ohne Einbrüche nicht spielen. Für jemanden, der viel mit dem Fotomodus arbeitet, waren besonders die Texturen wirklich ein Problem.

Star Wars: Jedi Survivor Titelbild Review auf ResCru.de
STAR WARS Jedi Survivor™ 20230706112727

Ansonsten lief das Spiel zumindest so stabil, dass es den Spielspaß nicht beeinträchtigt hat. Die Animationen waren an sich auch meistens gut, manchmal wirkten die Charaktere etwas steif. Die Synchro und auch natürlich der Soundtrack lassen wenig Kritik zu und haben uns wie auch im Vorgänger schon sehr begeistert.

Dranbleiben! Unser Fazit zu Star Wars: Jedi Survivor

Tatsächlich müssen wir festhalten, dass uns die Story in Star Wars: Jedi Survivor lange nicht so gepackt hat wie in Fallen Order. Und dass, obwohl die Geschichte im ersten Teil ja nun nichts Neues mehr geboten hat, war die Inszenierung einfach deutlich spannender. Star Wars: Jedi Survivor braucht lange, um Fahrt aufzunehmen und erst ab dem letzten Drittel waren wir richtig motiviert und wollten nicht mehr aufhören. Sollte es euch auch so gehen, spielt weiter, ehrlich, es lohnt sich.

Ein weiterer Kritikpunkt unsererseits ist, dass sich das Spiel zu sehr auf Koboh und Jedha fokussiert. Immer wieder schicken uns die Storymissionen dahin zurück und immer wieder denken wir uns: Ja, echt, schon wieder? Da hätten zur Abwechslung vielleicht noch ein oder zwei Planeten mehr dem Spiel gutgetan. Obwohl wir sonst mit der Auswahl und der Größe eigentlich ganz zufrieden waren.

Im Großen und Ganzen macht Star Wars: Jedi Survivor eine Menge mehr richtig als sein Vorgänger und bringt auch eine Menge Spaß. Wir können uns trotzdem vorstellen, dass auf höheren Schwierigkeiten einige Kämpfe echt eine Geduldsprobe sind, weil das Spiel eben nicht so präzise arbeitet wie ein Souls. Daher waren wir mit unserer Wahl auf leicht wirklich glücklich.

Wenn ihr Star Wars liebt, dann werdet ihr auch weiterhin diese Reihe lieben, alle anderen müssen es probieren und vorher sowieso an Fallen Order vorbei, denn sonst fehlen wichtige Informationen.

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